Freitag, 25. Februar 2011

Pixel sind auch nur Menschen

Es hat lange gedauert, aber meine neuste große Kolumne zum Thema Gewalt in Videospielen ist endlich fertig.

Ein Punkt, der in der "Killerspiel"-Debatte oft angeschnitten wird, ist das schiere Unverständnis, wie man denn da am Bildschirm "Menschen töten kann". Normalerweise argumentieren wir Spieler damit, dass wir nie auf die Idee kommen würden, unseren virtuellen Gegnern irgendeine Form von Menschlichkeit zuzugestehen und somit auch keine Hemmungen haben, den digitalen Abzug zu drücken.

Immerhin, es ist ja “nur ein Spiel”. Aber dabei darf man nicht vergessen, dass es immer mehr Spiele gibt, die darauf bauen, dass die Charaktere "menschlicher" werden. Schätze es wird Zeit, das Ganze mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

...weiterlesen

3 Kommentare:

  1. Gut Ding will Weile haben, schätze ich! Super Text.

    Ein paar Rechtschreibfehler hab ich anzumäkeln...
    "Nintendo-Hard", zweiter Absatz zweite Hälfte: "Tes,t".
    "Interaktivität, Fluch oder Segen?" zweiter Absatz mittig: "Man begnügt sich nicht mehr wie bei Filmen oder Romanen die präsentierte Welt zu beobachten, mal will ein Teil von ihr sein." -> ", man".
    "Gottgleiche Kräfte, moralische Grenzen" erster Absatz nach dem Zeilenumbruch: "Wenn ich grade keinen völligen Scheiß rede, dann basiert die Idee [darauf]";
    Gleicher Abschnitt, vorletzter Absatz, letzter Satz: ", da die die anderen Spielfiguren" -> erstes "die" zu... äh... "dort"?
    "Does not compute" erster Absatz: "Kann man es verantworten eine[r] Rasse zu einem 2. Genozid zu verurteilen oder gefährdet man den Rest der Galaxis?".

    Zum Inhalt:
    Hmm... Den Teil mit der Immersion verstehe ich nicht ganz. Sicher hast du Recht, dass zB moralische Entscheidungen sehr viel krasser sind, wenn man selbst darüber nachdenken muss, anstatt wenn man dem Helden im Film dabei zusieht wie er das erledigt. Aber andererseits ist das ja gerade der Knackpunkt, wenn es um das Besiegen von simplen Gegnern geht. Hier wird dem Spiel von "Spielekillern" eine moralische Entscheidung unterstellt, die wir als "Killerspieler" gar nicht als solche wahrnehmen. Ob das ein "Spielekiller" als Abstumpfung bezeichnen würde?
    Ich schätze ich muss noch eine Weile über die Unterschiede zwischen "Gegnern" und "NPCs" nachdenken...

    Das Fazit ist super, vor allem der Teil hat mir gefallen:
    "Aus Space Invaders sind Geth geworden, anstatt einem anderen Pong-Balken kämpft man heute gegen Terroristen, aber es bleiben virtuelle Konstrukte. Und wenn man denen in solchen Maßen menschliche Eigenschaften zuspricht, dass man von “Mord” reden kann, dann ist das kein Verbrechen, sondern ein Meisterwerk der Autoren und Programmierer."
    Wahre Worte!

    AntwortenLöschen
  2. Bis auf die Fehler wie bereits oben beschrieben ist es ein super Artikel...
    Happy Coding.

    AntwortenLöschen
  3. @Neepsnikeep:
    Erstmal danke für die Rechtschreibkorrektur. ^^
    Man sollte meinen so oft wie der Text gelesen wurde wären keine mehr drin. :P

    AntwortenLöschen