Montag, 21. Dezember 2009

Teenage Mutant Ninja Turtles: Arcade Attack


Zu Weihnachten gibt es von mir nur eine Warnung. Dieses Spiel verdient weder eure Zeit noch euer Geld. Lasst es links liegen. Zum Review.

Freitag, 18. Dezember 2009

Hier fliegen die Menschenfetzen

Furchtbar reißerischer Titel, nicht wahr. So unheimlich übertrieben und abartig, man könnte meinen es stamme von BILD. Schön wär's. Am Montag lief in der ARD eine Doku über Winnenden. Das ganze ging 43 Minuten, ich habe es mir (noch) nicht komplett angesehen. Den ganzen Film gibt hier. Interessant, und wenn ich interessant sage meine ich strunzdoof, wird es ab Minute 35. Hier der Ausschnitt.



Manchmal denke ich mir "hey verdammt, es ist immer noch die ARD. Die müssen doch ein gewisses Niveau waren", aber dieser Ausschnitt haut mich um. Man sollte meinen Winnenden is' erst 10 Tage und nicht 10 Monate her. Nicht, dass man so eine Situation vergessen sollte, aber es ist doch so langsam mal wieder an der Zeit ein bisschen ... ich weiß auch nicht ... subtiler an die Sache ranzugehen, oder? Nur so ne Idee.
Wie ihr euch sicherlich denken könnt, hab ich es mir nicht nehmen lassen der ARD meine Meinung zu diesem Thema zukommen zu lassen. Ich habe es dieses mal etwas kompakter gehalten, das entscheidende ist der Schlusssatz. Zwar hätte ich auch auf den Schund hinweisen können, den dieser Pseudo-Psychologe da erzählt hat (das Märchen von der Hemmschwellen-Herabsetzung), aber das ging mir dann zu weit. Ich wollte nicht schon wieder so ausfallend werden.

Sehr geehrte Mitarbeiter der ARD,
dieser Brief ist für die Verantwortlichen hinter der Dokumentation über die Ereignisse in Winnenden, welche am vergangenen Montag, den 14.12.2009 auf ihrem Sender ausgestrahlt wurde.
Um genau zu sein, rede ich von einem entscheidenden Punkt, nämlich die Art und Weise wie über das Thema Video- und Computerspiele berichtet wurde. Mir ist bewusst, dies war eine Sendung über Winnenden und das Aktionsbündnis und ihre Sendezeit ist begrenzt, aber man hätte dies auch sicherlich machen können, ohne erneut sich auf einem so erschreckend niedrigem Niveau über das Thema auszulassen.
Ich bin jedes mal sehr verärgert, wenn ich höre wie die Medien und Presse den fragwürdigen Term "Killerspiele" verwenden. Dieses Wort diffamiert Spieler und Produzenten gleichermaßen und impliziert falsche Tatsachen über die Inhalte dieser Spiele. Des weiteren sind die die erste mir bekannte Quelle die nun auch das Online-Rollenspiel "World of WarCraft" (freigegeben ab 12) in die Reihe der "Killerspiele" aufnimmt.
Auch der Satz über "Menschenfetzen" war völlig sinnlos und diente in keinster Weise der Reportage. Es ist nichts weiter als simple Meinungsmache auf BILD-Niveau und bisher ging ich davon aus, dass die ARD so etwas (vor allem so viele Monate nach der Tat) nicht nötig hat.
Des weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass vor der Container-Aktion des Aktionsbündnisses im Oktober die deutsche Spieler-Community durchaus versucht hat mit dem AAW in Kontakt zu treten, doch unsere Angebote wurden bis abgelehnt.
Ich mache mir keine Illusionen über Ihre Ziele und ich glaube auch nicht, dass ich mit diesen Brief viel bewirken werde. Es ist klar, was sie mit diesen 3 Minuten in einer ansonsten normalen Reportage bezwecken wollten. Ich hatte gehofft, dass nach so langer Zeit sich die Berichterstattung zu diesem Thema endlich ändern würde, aber Sie haben ein weiteres mal klargestellt, dass Sie nicht an seriöser Berichterstattung interessiert sind. Wieder einmal hat mich ein ansonsten seriöser Sender sehr enttäuscht und ich muss mich ernsthaft fragen, ob Sie andere Themen ähnlich behandeln. Für junge Leute wie mich gibt es immer weniger Gründe den Fernseher einzuschalten und es sind Reportagen wie diese, die mich an der Glaubwürdigkeit von Sendern zweifeln lassen. In Zukunft werde ich ihr Programm mit Ausnahme der Tagesthemen wohl meiden und meinen Bekannten und Freunden raten das selbe zu tun.

Konrad Huber


So, ich denke das war's von mir bis mindestens nach Weihnachten. Ich werde demnächst noch einen Brief an die neue Familienministerin verfassen und dann muss ich mal an einem Jubiläumstext arbeiten oder so :)
Wer Interesse hat: die Weihnachstempfehlungen von Gamersunity

*Ninja vanish*

Dienstag, 8. Dezember 2009

New Super Mario Bros. Wii


The Cake was a Lie! Und ich ging immer davon aus, dass Bowser die Koopalings enterbt hat. Hier gibt's das Review.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Keine Marktplatz-Beschwerden mehr im Xbox Forum

Ich war in den letzten Monaten nicht wirklich oft im offiziellen Xbox-Forum. Erst kürzlich hab ich wieder reingekuckt, als ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass der Downloadable Content für Gearbox' RPG/Shooter Borderlands, welcher auf dem deutschen XBox Live Marktplatz erhältlich ist, nicht kompatibel mit der PEGI-Version des Spiels kompatibel ist. Kurz-Fassung: ein weiterer Fall wo deutsche Gamer den kürzerern ziehen, selbst WENN sie das eigentliche Spiel importieren.

Was mich aber so richtig angepisst hat, war ein Beitrag eines Moderators dort im Forum, geschrieben im August:


Quandoz:
Ab sofort werden alle Threads kommentarlos geschlossen, deren Kerninhalt die nicht Verfügbarkeit von Downloadinhalten auf dem deutschen Marktplatz beinhalten.

In Deutschland vergibt die USK eine Alterseinstufung, an die sich Microsoft hält. Wurde kein Prüfsiegel vergeben oder erst gar nicht beantragt, werden keinerlei Inhalte für ebendiese Spiele den Xbox 360 Besitzern in Deutschland angeboten.

Es gelten die Nutzungsbedingungen, denen jeder Xbox 360 zugestimmt hat und die beinhalten auch das "Nicht"zur Verfügung stellen von Inhalten in Deutschland.

Danke fürs Lesen


Nachdem Herr Boris Schneider-Johne bereits im Juli klargestellt hat, dass er sich nicht weiter zu dem Thema äußern wird, stellt MS Deutschland ein weiteres mal klar, dass sie kein Interesse daran haben dieses Problem zu beheben.

So ein Scheiß.

*Ninja vanish*

Freitag, 4. Dezember 2009

Muahahahaha

Ich habe hier vor mir einen Brief vom Petitionsausschuss. Es ist eine Umfrage, wie zufrieden ich denn mit denen bin.

Brief an die Gamepro

Zuerst ein Statement: Ich habe Modern Warfare 2 immer noch nicht gespielt und weiß auch nicht, wann ich mal dazu komme. Inzwischen hat auch mein Kollege Sir Uruk.Inc von Gamersunity in seinem Review bestätigt, dass die kontroverse Flughafen-Szene nicht wirklich der Bringer ist.

Okay, gut, meinetwegen. Ich hatte gehofft, dass diese Szene etwas wirklich besonderes werden könnte, aber anscheinend ist das eher nicht der Fall. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass man Spiele-Entwickler einfach mal machen lassen sollte. Das Medium wird sich nie weiterentwickeln wenn es jedesmal zu solchen Debakeln kommt. Es ist ziemlich offensichtlich, dass ich Videospiele mag. Und so sehr ich manchmal die simplen Freuden eines Devil May Cry genieße, gibt es auch oft genug Momente in denen ich merke, dass Spiele so viel mehr sein können. Aber das wird nicht funktionieren, wenn Entwickler sich noch zu sehr darauf konzentrieren durch kontroverse Inhalte möglichst viel (schlechte) Presse auf sich zu ziehen um so die Verkaufszahlen in die Höhe zu schrauben.

So oder so, ich habe der GamePro jetzt einen Leserbrief geschrieben, nachdem die Kolumne über die gekillte Spielekultur über die ich mich bereit bei GU beklagt habe, auch in der neusten Printausgabe drin war. Keine Ahnung ob sie ihn abdrucken, deswegen gibt es ihn erstmal hier.



Hallo GP-Team,
ich lese euer Heft nun schon regelmäßig seit der 2. Ausgabe, doch in letzter Zeit stört mich etwas an eurer Einstellung. Kriegt das jetzt nicht in den falschen Hals, aber ihr zieht mir zu oft und zu schnell den Schwanz ein. Ich rede jetzt im speziellen von der Kolumne über den Flughafen-Level in Modern Warfare 2 und zum Teil auch das Preview zu Dante's Inferno.

Zuerst mal zum Thema "Spielekiller". Es ist völlig egal ob Zivilisten erschießen und ungetaufte Zombie-Babys bekämpfen denen jetzt neue Munition liefert oder nicht. Denn Magazine wie Frontal 21 oder der Heute Journal interessieren sich in diesen Bereichen eh nicht für die Wahrheit, da ist es auch egal wenn und was wir dagegen halten. Eure Sorgen sind zwar begründet, aber unnötig. Beckstein und co. haben bisher nicht vor dreißten Lügen zurückgeschreckt, sie werden jetzt sicher nicht umschwenken und sagen: "Was wir euch bisher erzählt haben war gelogen, aber das hier ist echt." Und was das Rechtfertigungen angeht, das bringt mich gleich zu meinem 2. Punkt.

Unabhängig davon ob der Plot in MW2 jetzt Schund ist oder nicht und ob die Flughafen-Szene dazu beiträgt, Tatsache ist, dass nur deshalb soviel Aufhebens darum gemacht wird, weil es in einem Videospiel stattfindet. In einem anderen Medium hätte sich da niemand drüber beschwert. In Goldeneye lässt der Schurke eine Gruppe unschuldiger Programmierer erschießen und niemand beschwert sich. Aber hätten BioShock oder Half-Life 2 so eindrucksvoll sein können, wenn sie die Form eines Films angenommen hätte?
Es geht mir hier darum, dass Videospiele endlich als richtiges Medium aktzeptiert werden müssen. Ein Medium, welches interaktiv ist und dadurch eben auch eindrucksvoller sein kann. Das sollte genutzt werden! Aber wenn jetzt sogar die Chef-Redakteure von 2 der bekanntesten Spiele-Magazine Deutschlands davon reden, dass dies die "Spielekutur killt", weil den Kritikern die schlimmen Szene frei Haus geliefert werden, dann wird das Medium, die Kunst, nie die öffentliche Anerkennung finden die es verdient. Natürlich könnte man sich fragen was denn so Sachen wie die Babys bei 'Dante's Inferno' sollen, aber wenn deutsche Zocker schon auf Defensive eingestellt sind, dass sie selbst die Moral- oder Geschmackskeule auspacken, dann wird sich nie was ändern. Wenn wir jetzt anfangen über die Szene zu mosern, dann haben wir in kurzer Zeit wieder Leute die auf BioShock rumhacken und erzählen, dass man dort kleine Mädchen vergewaltigt.

Und natürlich gibt es keine emotionale Reaktion des Spiel-Charakters! Gab es emotionale Reaktionen von den Protagonisten in Half-Life, Fallout oder dem ersten Modern Warfare (einmal abgesehen davon, dass sich der US-Soldat nach der Atom-Explosion übergeben hat)? In Spielen wie diesen, MUSS die emotionale Reaktion vom Spieler ausgehen, da liegt doch die ganze Erfahrung. Jeder muss für sich selbst rausfinden, was die Flughafen-Szene in ihm auslößt.

Was bei MIR bleibt ist auch Ärger. Ärger darüber, dass sich die Fronten der "Killerspiel"-Debatte in die falsche Richtung verschoben haben und sogar Spiele-Redakteure inzwischen die Moral-Keule auszupacken, anstatt die Entwicklung und Anerkennung von Videospielen als Medium und Kunstform zu unterstützen.

Konrad Huber a.k.a. Green Ninja


*Ninja vanish*

Here we go again...

Grade als das AAW etwas zugänglicher wurde und die [K-Wort]-Debattte wieder am abflauen war wollte ich der neuen Familienministerin mal noch nen Brief schreiben, um mal wieder das leidige Thema Indizierung anzusprechen um rauszufinden ob sie weniger Engstirning als ihre Vorgängerin ist.

Dann passierte das.

Ich bin mir echt nicht sicher, wie ernst man das nehmen muss. Dieser Text bewegt sich sehr nahe am Kölner Aufruf und wenn wir Glück haben verschwindet auch das bald wieder in der Versenkung.

Bis es soweit ist, hier ein Facepalm-Bild:


Freitag, 27. November 2009

Von der Leyen wird Arbeitsminister(in)

Quelle: Tagesschau.de

Nun, jetzt weiß ich zumindest warum mit direktzu grade nix los ist. Die werte Frau von der Leyen wechselt das Amt. Jetzt stellen sich nur 2 Fragen:

1. Wird der nächste Familienminister weniger stur?

2. Wo kann man als Arbeitsministerin denn am besten große, unnötige Schilder plazieren?

Mittwoch, 25. November 2009

Stuff

Okay, mal wieder Zeit was zu posten.

1. Das Aktionsbündnis hat geantwortet! Es hat friggin' auf unseren Brief reagiert und das innerhalb weniger als einer Woche! Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie die eigentliche Diskussion aussehen soll.

2. Ich habe immer noch keine Antwort von direktzu bekommen und warte noch auf die Veröffentlichung meines letzten Beitrags. Früher war das eine Frage von 2 Tagen, jetzt warte ich schon über 2 Wochen. Aber es hat auch ne Woche gedauert, bis die mein neues Profilfoto "erlaubt" haben, vielleicht hat da einfach jemand massiv Stellen gestrichen. Es scheint nicht mehr wirklich so viel los zu sein wie noch Anfang des Jahres.
Eventuell wurde meine Beitrag auch dadurch aufgehalten, dass ich per Mail um die Korrigierung eines Tippfehlers gebeten habe (ein fehlendes Fragezeichen). Bin trotzdem verwirrt, dass sich niemand bei mir gemeldet hat.

3. Ich war heute mal wieder im Gamespot. Nach Arkham Asylum habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, zu überprüfen welche Publisher noch etwas gegen die neuen USK-Symbole unternehmen. Beim Gamespot stehen nur leere Musterboxen in den Regalen, das macht die Sache sehr einfach.
Dragonball Raging Blast (dessen Demo mich leider nicht wirklich überzeugen konnte), gibt es auch in einer Special Edition im Steelbook. Auf dem Steelbook selbst sind nur Son-Goku und Broly abgedruckt. Alles andere, Titel, System, Alterskennzeichnung ist nur auf der Plastikhülle aufgedruckt, in der die Metalhülle steckt.
Left 4 Dead 2 hat ein Wendecover. Nicht nur ohne Logo, es war sogar das unzenzensierte Cover in der Hülle. Schon beim ersten Left 4 Dead wurde ja das Cover verändert, dass der Daumen nur angewinkelt und nicht abgerissen war. Insofern, Toll gemacht Valve!

Schade, dass das Spiel KASTRIERT ist und von mir deswegen sowieso nicht in Deutschland gekauft wird. So oder so, ihr könnt natürlich trotzdem das Review von Razor-6 auf Gamersunity lesen.

4. Apropos in Deutschland gekauft. Anscheinend zieht der deutsche Zweig von Gamespot in Erwägung in Zukunft auch US- oder UK-Fassungen von bestimmten Titeln anzubieten. Hierbei wird natürlich streng auf den Jugendschutz geachtet. Ohne Kundenkarte geht da mal gar nix.
Den Anfang macht hierbei die God of War-Collection, welche erst nächstes Jahr bei uns erscheint und auch der dritte Teil der Trilogie soll auch in einer ausländischen Fassung erhältlich sein. Nachdem ich auf der GamesCom die Demo spielen konnte, glaube ich eh nicht, dass das Spiel es durch die USK-Prüfung schaffen wird.

5. Hat nicht wirklich etwas mit meiner Arbeit hier zu tun, aber ich habe damit begonnen, Spiele-Entwicklern E-Mails zu schreiben um ihnen Feedback zu bestimmten Sachen zu geben. Batman-Entwickler Rocksteady haben mir eine sehr nette Mail zurückgeschrieben und sich bei mir bedankt, Telltale hat noch nicht geantwortet.
Klingt so vielleicht ein bisschen behämmert, aber ich möchte nicht einfach nur noch eine Stimme in einem offiziellem Forum sein.

6. Wer ganz runterscrollt, sieht, dass ich Facebook benutze. Wer will kann mich da ja mal adden oder so.

7. Noch etwas was überhaupt nix mit meinem anderem Kram zu tun hat: Wie ihr sicher festgestellt habt, bin ich ein ziemlich großer Fan der Ninja-Turtles. Nachdem ich von Smash-Up maßlos enttäuscht war, gibt es zumindest einen neuen Trickfilm. Wer auch nur annähernd was mit den TMNT anfangen kann, seht ihn euch an. Es ist ultimativer Fan-Service.

Freitag, 20. November 2009

Ein offener Brief an das Aktionsbündnis Winnenden

Nachdem die öffentliche Sammlung und Vernichtung von Videospielen scheiterte, verkündete der Vorstand des Aktionsbündnis Winnenden, Hardy Schober, dass die Zerstörung von möglichst vielen Titel gar nicht das eigentliche Ziel der Aktion war. Es ging ihnen wohl nur darum "zu provozieren" und "den Dialog mit den Spielern zu suchen", weil es doch unser aller Ziel ist, "dass keine Amokläufe mehr stattfinden".

Es hat zwar deutlich länger gedauert als ursprünglich beabsichtigt, aber einige User von Stigma-Videospiele, ich inklusive, haben sich nun der Sache angenommen und gemeinsam einen Brief ans AAW verfasst und versendet. Sollte das Aktionsbündnis tatsächlich an einem Dialog interessiert sein, möchten wir dem gerne nachkommen. Falls sie uns allerdings erneut ignorieren, werden wir den Brief über mehrere Wege veröffentlichen.

Da der Text dieses mal nicht allein auf meinem Mist gewachsen ist, und weil wir ihn noch nicht verbreiten wollen, werde ich ihn nicht hier direkt posten. Ihr könnt ihn aber im Forum von Stigma-Videospiele lesen.

Freitag, 13. November 2009

Politik, Presse und Modern Warfare 2


Angesichts einiger Artikel die ich letzter Zeit gelesen habe, hielt ich es für nötig, meine Kolumne über die Situation um das umstrittene, aber dennoch hochgelobte, Modern Warfare 2 fortzusetzen. Link.

Mittwoch, 11. November 2009

Tales of Monkey Island: Chapter 1 & 2


Gestatten, Guybrush Threepwood. Nach 19 Jahren endlich ein mächtiger Pirat. Mein Review findet ihr wie üblich auf GU.

Montag, 9. November 2009

One last time...

Angesichts der Tatsache, dass wir uns nun 4 weitere Jahre mit Frau von der Leyen als Bundesfamilienministerin rumärgern müssen, habe ich beschlossen mich ein letztes mal an einem Beitrag für direktzu zu versuchen. Noch ist er nicht veröffentlicht und für den Fall, dass er abgelehnt wird, habt Ihr hier trotzdem was zu lesen:



Sehr geehrte Frau von der Leyen,

vergangenen Mai habe ich zum letzten mal dieses Portal benutzt um ihnen eine Frage zu stellen. Es ging um Indizierung und den strengen Jugendschutz in Deutschland. Sie haben zwar auf meinen Beitrag "geantwortet", nicht aber die zentrale Frage und auch meine Argumente zu dieser Situation wurden von Ihnen völlig ignoriert. Ich hatte mich bemüht, meinen Beitrag "wasserdicht" zu verfassen, um eine klare Antwort von Ihnen zu erhalten. Was ich bekam waren hohle Phrasen.
Leider erlaubten es mir die strengen Bedingungen von Direktzu damals nicht, das Thema sofort wieder anzuschneiden. Doch nun sind einige Monate ins Land gegangen und Sie sind mir immer noch eine ernsthafte Antwort schuldig!

Meine Frage:
Warum müssen Filme und Videospiele, welche von vornerein nur für Erwachsene gedacht sind, und auch im Rest der westlichen Welt eben so gekennzeichnet sind, für den deutschen Markt angepasst werden um hier das offizielle "ab 18"-Siegel zu erhalten um so der gefürchteten Indizierung zu entgehen.
Oder anders gefragt: Warum dürfen Medien die "keine Jugendfreigabe" haben, denn bitte sehr kein jugendgefährdendes Material enthalten?

-

In meinen Augen ist die aktuelle Gesetzeslage ein Eingeständnis dafür, dass das System der USK bzw. FSK nicht funktioniert. Warum sonst sollte Ware vor minderjährigen Kunden "versteckt" werden müssen, wenn diese doch sowieso nicht von ihnen erworben werden dürfte, egal ob indiziert, oder "nur" ab 18? Es ist ja nicht so, dass schon die Verpackungen jugendgefährdend sind. Im Zeitalter des Internets erscheint mir auch das mit der Indizierung einhergehende Werbeverbot äußerst sinnlos.
Weitere Argumente finden Sie in meinem letzten Beitrag:
http://www.direktzu.de/vonderleyen/messages/20904

Ich hoffe, dass Sie mir dieses mal eine ernsthafte und ausführlichere Antwort geben können und nicht nur um den heißen Brei herumreden.

Konrad Huber



Es gibt außerdem einen Beitrag über die kürzliche Indizierung des neuen Rammstein Albums.

Mario & Luigi 3: Bowser's inside Story


Eines der witzigsten Handheld-Spiele das mir je untergekommen ist. Hier geht's zum Review.

Eine weitere Anekdote

Und wieder einmal langweile ich Euch mit einem Schwank aus meinem Leben. Wie ich es so des öfteren tue, stapfte ich heute, vom Regen durchnässt, in den örtlichen GameStop. Zwar habe ich grade noch genug Titel auf dem Stapel, aber es gibt einige ältere Games die ich immer in der 2nd-Hand Ware suche und ich kann selten guten Angeboten wiederstehen.
Also wie ich da reinkam, sah ich eine Mutter mit ihrem ca. 10-12 jährigem Sohn vor dem Regal mit den gebrauchten PS2 Spielen stehen und diskutieren. Es ging ungefähr so:

Mutter: (hält 2 Spiele in der Hand) "Des is ein Star Wars Spiel. (Es war das offizielle Spiel zu Episode 3.) So wie des, was ich dir neulich weggenommen hab. Des war ab 16." (Ich vermute mal, sie spricht von 'The Force Unleashed')
Sohn: "Des will ich."
Mutter: "Des und 'die Unglaublichen'? Des hast ja auch gerne auf dem Gamecube gespielt."

So ging es kurz hin und her, bis sich die beiden auf den Weg zur Kasse machten. Und die ganze Zeit dachte ich mir "Soll ich jetzt einschreiten? Die kaufen da grade völligen Schund!" Klar, ich spiele selbst gerne Lizenz-Titel, aber die Filmumsetzungen, weil die, bis auf wenige Ausnahmen, oft einfach mies sind. Ganz besonders die zu Star Wars und Disney Filmen. Und warum auch immer der kleine das selbe Spiel für 2 Konsolen haben wollte, war mir auch nicht klar.

Ich habe mich letztlich dagegen entschieden einzuschreiten, zum einen weil grade eine Angestellte hinter der Kasse war, die ich nicht so gut kenne (ist ein ziemlich kleiner Laden) und die des sicher nicht gutheißen würde, zum anderen weil die Mutter nicht so aussah als würde sie Spaß verstehen. Trotzdem juckte es mir auf der Zunge das Paar vor den Schund zu warnen, den sie gerade bezahlen wollten.

Freitag, 6. November 2009

Activision verarscht deutsche Kunden

Normalerweise verzichte ich ja darauf, "Neuigkeiten" zu posten, aber das hier ist realtiv wichtig für meinen Kram hier.

Letztes mal, habe ich euch ja von Modern Warfare 2 und einer bestimmten Szene aus diesem Spiel erzählt und was ich davon halte. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, spielt man allerdings keinen Terrorristen, sondern "nur" einen Undercover-Agenten, der sich unter die Schergen des russischen Schurken gemischt hat.

Der Publisher Activision hat mehrmals klar gestellt, dass der Titel ungeschnitten in Deutschland erscheinen würde. Zuerst ein Grund der Freude, wurden viele Spieler skeptisch, als sie vom Flughafen-Level hörten. So etwas würde doch nie durch die USK kommen.

Tat es auch nicht. Ich muss eigentlich nicht viel zu schreiben, lest meinen Artikel auf GU.

Tatsache ist, dass zum ersten mal ein verdammter Publisher die Community belogen hat über Kürzungen, die im Spiel vorgenommen wurde.Wenn jetzt sogar die Publisher darüber lügen, wem kann man dann noch glauben.

Dienstag, 3. November 2009

Kriegsspiele

Eventuell habt Ihr schonmal was von Modern Warfare 2 gehört. Und wenn Ihr euch halbwegs für den Titel interessiert, dann habt ihr vermutlich auch schon von einer bestimmten Szene gehört, die darin vorkommen soll. Trotzdem, für die ich noch nichts darüber wissen, eine kleine Spoiler-Warnung:






In Call of Duty: Modern Warfare 2, wird es ein Level geben, in dem man in die Rolle eines Terroristen schlüpft und an einem Flughafen möglichst viele virtuelle Zivilisten erledigen muss. Diese Szene ist rein optional und kann übersprungen werden. Einmal völlig davon abgesehen, was das auslösen wird, wenn die deutsche Presse davon Wind bekommt, hielt ich es für nötig, meine Gedanken zu dem Thema zusammenzufassen. Ich habe es in meiner Kolumne auf Gamersunity veröffentlicht. Zum Lesen hier klicken.

Ich werd in Zukunft wohl öfters Berichte für GU schreiben und dann hier die Links posten um meinen Blog weiterhin auf ein paar Themen konzentriert zu halten. Ich halte Euch auf dem Laufendem.

*Ninja vanish*

Freitag, 30. Oktober 2009

Ein weiterer Leserbrief landet in der BZ

Und wieder einmal wurde ein Leserbrief von mir in der Badischen Zeitung abgedruckt. Es hat eine Weile gedauert, weil zuerst ich verplempert hatte, denen in der E-Mail noch meine Adresse anzugeben und diese dann prompt im falschen Ordner in der Redaktion gelandet ist.

Gestern, am 29.10., gab es bereits einen Leserbrief zur Spieleverbrennung des AAW in dem ein gewisser Steffen Dilger aus Seelbach-Wittelbach den Fehler über die Anzahl der Spiele korrigierte und zu mehr Verständnis für das Medium aufruft.
Somit wurde mein Leserbrief um eben diesen Abschnitt gekürzt, vermutlich auch weil ich nicht gerade glimpflich mit der BZ und dem ZDF umgegangen bin, blieb aber ansonsten beinahe unverändert. Aus irgendeinem Grund wurde in meinem Brief das Wort 'Kulturgut' entfernt, während es in dem vorherigen Brief enthalten war.


Ansonsten ärgere ich mich immer noch über TMNT: Smash-Up und könnte Bücher mit den Sachen füllen die die Entwickler hätten einbauen sollen.
Demnächst erscheint mein Review zu Mario & Luigi 3 und eines zu Tales of Monkey Island: Chapter 1+2 ist in der Mache. Wir haben auf Gamersunity grade zuviel Content, deswegen wird es ein bisschen verteilt.

Happy Halloween!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Nazi-Zombies fressen FSK

...wäre eine Schlagzeile die ich gerne mal lesen würde, aber vorerst muss ich wohl mit einem weiteren Sieg für DVD-Sammler zufrieden geben. Dead Snow, herausgegeben von Enteractive, hat ebenfalls eine sehr interessante Lösung, dass Steelbook-Problem zu umgehen. Die DVD wird nämlich in einer billigen Papphülle (oben rechts) verkauft und das Steelbook ist quasi nur Anhang, der ganz zufällig mitverschweißt wurde. ^_^


Der Werbeflyer war auch dabei. Denken die etwa, nur weil ich Zombiefilme mag, kuck ich mir auch Steven Seagal an? XD

Okay, also was haben wir bisher:
- Wendecover bei normalen DVDs
- Steelbooks mit Papphülle
- Steelbooks mit Pappumschlag

Filmsammler: 3, von der Leyen: 0

Sonntag, 25. Oktober 2009

Updates

Hallo alle miteinander,

ich hab am Freitag eine Mail von der BZ bekommen, dass sie noch meine Adresse brauchen um meinen Leserbrief abzudrucken. Ich rechne mit einem Abdruck in der Montagsausgabe.


Das Aktionsbündniss Winnenden sieht die Aktion in Stuttgart als Erfolg, obwohl inzwischen bekannt ist, dass keines der 4 Spiele so in den Container gelangt ist, wie sie es geplant hatten. Der PC-Shooter war eine Spende der Piratenpartei und das Gameboy Spiel war ein Witz:



Was aber noch viel ärgerlicher ist, dass das AAW jetzt auf einmal auf Kommunikation aus ist:

H. Schober plädiert bei den Killerspielen für eine gemeinsame Position von Bündnis und Spielern und für eine Politik der kleinen Schritte. "Alle, wir vom Bündnis und die Gamer, haben doch ein gemeinsames Ziel: dass kein Amoklauf in Deutschland mehr stattfindet." sagte Vorstand Hardy Schober. Ein Sprecher des Fördervereins des AAW: "Wir wollen, dass miteinander geredet wird und ein Zeichen setzen, dass Killerspiele aus den Kinderzimmern verbannt werden und Eltern sich dafür interessieren, was ihre Kinder tun!"

Sie wollten also nur "provozieren" und "den Dialog suchen". Das hätte man auch....anders...machen können.


Ich habe außerdem weiteren Kontakt mit der FDP aufgenommen, nachdem die erste Antwort die ich bekam arg mager ausfiel.. Zwar erhielt ich eine Antwort zum Thema [K-Wort], meine Anfrage zur Indizierung wurde aber weiterhin ignoriert.


Sehr geehrter Herr XXX,

ich habe schon oft Kontakt mit diversen Parteien und Politiker
aufgenommen, bezüglich der in meiner E-Mail angesprochenen Themen und
bin es daher gewohnt, vorgefertigte Standardbriefe zu erhalten. Die Mail
die ich von ihnen erhalten habe, hätten Sie sich in dieser Form aber
auch sparen können. Wenn sie keine aktuellen Informationen zu meinen
Anfragen haben, dann können Sie mir das auch bitte so mitteilen. Ich
fand im Deutschlandprogramm nämlich keine Verweise auf Indizierung oder
die "Killerspiel"-Debatte.
Ich bin Mitglied der Piratenpartei und plane nicht, der FDP beizutreten.
Aber Sie haben es nun erstmalig in die Regierung geschafft und ich hatte
gehofft, dass dies neue Möglichkeiten für die Gamer-Community in
Deutschland ermöglicht. Ich mache mir keine Illusionen über eine
sofortige Änderung der Verhältnisse, aber ich hätte gerne eine
offizielle Stellungnahme ihrer Partei zu den von mir angesprochenen
Themen und keine Parteiwerbung.

Hochachtungsvoll,
Konrad Huber



Sehr geehrter Herr Huber,

ich nehme Bezug auf Ihre E-Mail vom heutigen Tag.

Die Freien Demokraten halten es für Symbolpolitik bestimmte Spiele für Computer oder Konsole zu verbieten und damit die Verbotsagenda noch länger zu machen. Einfache Verbote helfen nicht weiter. Vielmehr geraten dadurch berechtigte Forderungen nach nachhaltigen Maßnahmen aus dem Blick.

Seien Sie versichert, dass die Liberalen auch in Zukunft für eine vernünftige Balance von Freiheit und Sicherheit eintreten werden. Dabei werden weiterhin nur Maßnahmen unsere Zustimmung finden, die wirklich mehr Sicherheit bringen. Für diesen Kurs setze ich auf Ihre Unterstützung.

Weiterführende Informationen der FDP zum Thema "Killerspiele" erhalten Sie in nachstehendem Positionspapier:
http://www.fdp-fraktion.de/files/723/Positionspapier_Killerspiele.pdf

Mit freundlichen Grüßen

XXX



Sehr geehrter Herr XXX,

danke für die schnelle Antwort. Sie haben aber leider nur einen Teil meiner Fragen beantwortet. Ich freue mich darüber, dass die FDP gegen das so oft diskutierte Verbot ist, aber es ist leider eine Tatsache, dass die aktuellen Gesetze bereist über das Ziel hinaus schießen. Die Indizierung und Beschlagnahmung in Deutschland erschwert oder verhindert sogar den Verkauf von Medien welche man in nahezu ganz Europa ohne Probleme kaufen kann. Der deutsche Jugendschutz bevormundet mehr Erwachsene, als er Minderjährige schützt.
Die Tatsache, dass das USK Label "ab 18" Spielen verweigert wird weil sie "jugendgefährdend" sind, ist ein Wiederspruch in sich. Es gibt eine Grenze zwischen Titeln die nur Erwachsene kaufen dürfen, und Titeln die selbst für Erwachsene nur sehr schwer oder gar nicht zugänglich sind. Diese Gesetze sind doch letztlich ein Eingeständnis dafür, dass die eigentlichen Jugendschutzgesetze nicht funktionieren.
Es gibt mehr als genug Beispiele für dieses Problem, einige habe ich in meiner ersten E-Mail angesprochen. Ich denke ich spreche in Namen vieler volljähriger Spiele-Fans im ganzen Land, wenn ich sage, dass es so nicht weitergehen kann. Und darauf, hätte ich gerne eine offizielle Stellungnahme ihrer Partei.

mfg Konrad Huber


Die letzte Mail hab ich am 14.10. abgeschickt, das Thema Indizierung ist damit wohl für die FDP erledigt. Zumindest hat sich die aktuelle Regierung nicht schon wieder erdreistet ein Verbot in den Koalitionsvertrag aufzunehmen.

Montag, 19. Oktober 2009

BZ Leserbrief zur Spieleverbrennung

Zwar war der gedruckte BZ Artikel über die AAW Aktion nicht ganz so schlimm wie der Online-Artikel, aber ich habe ihnen trotzdem mal einen Leserbrief geschrieben. Mal kucken ob der so gedruckt wird, normalerweise mögen es Zeitungen nicht sonderlich, wenn man ihre Fehler entlarvt.

Die neuste Aktion des Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden war nicht nur erfolg-, sondern auch geschmacklos. Dass diese Menschen furchtbares durchmachen mussten steht außer Frage, aber das öffentliche Einsammeln und Vernichten von ihnen unbeliebten Medien, Kulturgut, hinterlässt hoffentlich nicht nur bei mir einen unangenehmen Nachgeschmack. Ich bin überrascht, dass sich, außerhalb der deutschen Gamer-Community, niemand getraut hat die Mitglieder des AAW auf dieses prekäre Detail hinzuweisen.

Fast noch mehr Sorgen bereitet mir aber, wie die BZ bewusst Informationen hierzu unterschlägt. Mehrere Bild- und Videobeweise belegen, dass am Ende nicht mehr als vier Spiele im Container landeten. Eines war eine Spende der Piratenpartei, was allerdings nicht dazu gedacht im Container zu enden, sondern damit sich das AAW einmal ein besseres Bild von Medium machen kann. Zwei weitere wurden im Auftrag des ZDF in den Container geworfen, damit diese Videomaterial für ihre Reportage hatten, davon war eines sogar noch eingeschweißt, d.h. Neuware. Es waren also weder „vor allem Jugendliche“, noch war das „umstrittene Counter-Strike“ dabei.

Des weiteren blamierte sich das Aktionsbündnis mit der Aussage, es gehe nur um „Spiele die vom US-Militär entwickelt wurden um die Gewalthemmschwelle zu senken“. Solche Spiele existieren aber nicht. Das Spiel „America's Army“, der einzige Titel an dem das US-Militär beteiligt war, ist nichts weiter als ein Werbeprodukt und noch dazu kostenlos erhältlich.

Wenn das AAW zukünftige 'School Shootings' verhindern will, dann sollte es besser über ernsthafte Lösungen nachdenken und keinen Verschwörungstheorien hinterher jagen.


Konrad Huber

Sonntag, 18. Oktober 2009

EPIC FAIL

Ich habe bereits einen ausführlichen Artikel für Gamersunity geschrieben, deswegen gibt es hier heute nur eine kurze Zusammenfassung:



4 Spiele. GTA San Andreas, Def Jam, irgendein PC-Shooter und Small Soldiers für den GameBoy. Die beiden PS2 Spiele waren vom ZDF (siehe Video), GTA war sogar noch eingeschweißt.

Hardy Schober glaubt an den Kölner Aufruf.

Und sollte dieser Artikel in der Printausgabe der BZ landen, dann bekommen die so einen gepfefferten Brief von mir, dass es qualmt.

That is all.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Zur Abwechslung...

...mal wieder was zum lachen. Das hier hab ich auf Stigma-Videospiele gefunden. Hochladen funktioniert nicht ganz, ihr müsst drauf klicken um es ganz zu sehen.




Noch was anderes: ich habe nochmal Kontakt mit der FDP aufgenommen. Sobald ich eine weitere Antwort erhalte wird es wie üblich hier zu finden sein.

Aktionsbündniss zeigt Zähne

Nein, sie haben nicht etwa auf meine e-Mail von vor 2 Tagen geantwortet, aber anscheinend wurde sie gelesen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, ist der Vorstand des AAW, Hardy Schrober, sehr überrascht über das Feedback zu der neusten Aktion des Aktionsbündnisses. "Mit so viel Bosheit habe ich nicht gerechnet. Betroffene Hunde bellen."
Ja ne, is klar. Jetzt sind wir wieder die Bösen. Und nicht nur das, wir wurden auch noch dazu angestiftet, denn Herr Schrober 'sieht die Aufgeber der Mails in der Computerspiel-Lobby'.
Denn Gamer sind ja auch keine frei denkenden Wesen, die von selbst auf die Idee kommen würden, sich über irgendetwas aufzuregen.

Übrigens haben sie inzwischen klargestellt, dass die Spiele "vernichtet" werden.

Ich denke die Tatsache, dass ich hier nicht in noch mehr Schimpftiraden verfalle, zeigt zumindest, dass es mir wichtig ist eine gewisses Level an Integrität zu wahren und die ganze Sache hier so seriös wie möglich anzugehen (obwohl mein Hang zu Sarkasmus, das vielleicht manchmal überschattet). Aber ich habe mir das lange genug angesehen. Das Aktionsbündniss hat eine Grenze überschritten, aber anscheinend darf man das nicht laut sagen.

Auch Ex-Gamestar Redakteur Jörg Langer hat eine Meinung dazu.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Spieleverbrennung

Ja, ich weiß, der Titel ist sehr grenzwertig, aber es musste einfach mal gesagt werden.

Das Aktionsbündnis Winnenden hat mal wieder zugeschlagen. Ihre bisherigen Aktionen waren schon sehr fragwürdig, aber das hier setzt dem ganzen die Krone auf.


Mit einem Plakat ruft das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden auf: „Familien gegen Killerspiele!“.

Zu der Veranstaltung am Samstag, 17. Oktober 2009 steht auf dem Platz vor der Staatsoper in Stuttgart ein Container bereit. Gesammelt werden Spiele, die das Töten von Menschen simulieren!.

Bei dieser Aktion, die von 10 Uhr bis 19 Uhr stattfindet, ist eine Lostrommel aufgestellt. Direkt nach dem Einwurf können die Personen ein Los ziehen. Hauptgewinn ist ein Trikot der deutschen Fussball-Nationalmannschaft auf dem sich die Unterschriften des aktuellen Kaders befinden. In diesem Trikot haben sich die Kicker erst am vergangenen Wochenende für die WM in Südafrika qualifiziert.


Ich möchte nicht behaupten, dass ich in irgendeiner Weise nachvollziehen kann was diese Menschen durchgemacht haben. Es muss furchtbar sein, seine eigenen Kinder begraben zu müssen. Aber das....das geht einfach zu weit.

Der Vergleich ist sicher fieß und vermutlich auch nen Tick zu geschmacklos, aber die sammeln die Spiele sicher nicht um sie zurück in den Laden zu bringen. Garnicht auszudenken, was für familiäre Katastrophen das auslösen kann, wenn übereifrige Mütter sich der Spielesammlung ihrer Sprößlinge annehmen, nur um diese dann in einen Container zu entsorgen.

Man merkt übrigens, dass das AAW gemerkt hat, dass sie gegen die Waffenlobby nicht ankommen. Deswegen stürzen sie sich wieder auf die Zocker.

Das Plakat ist auch grauenvoll. Einmal abgesehen davon, dass mich das Männchen doch stark an das unten abgebildete Logo erinnert, ist die Zusammenstellung einfach nur grotesk. Anscheinend vergessen die Leute so langsam, worum es in diesen schröcklichen Spielen geht, deshalb muss soviel Gewalt wie möglich aufs Plakat. Blutflecken, Pistolen, ein Fadenkreuz; "Seht Ihr! Gewalt! Verbieten! Jetzt!"





Diese ganze Scheiße macht mich so unglaublich wütend!!!





Update:

Ich habe gerade auf den Senden-button geklickt.

Sehr geehrte Mitglieder des AAW,
zu Beginn möchte ich gleich eines loswerden. Ein Tod in der Familie ist immer tragisch, umso mehr, wenn es Kinder trifft. Es ist ein Verlust den niemand erleiden sollte. Ich spreche ihnen hiermit mein Beileid aus.

Am besten ich stelle mich Ihnen zuerst vor. Mein Name ist Konrad Huber, ich bin Student und ein großer Fan von Videospielen aller Art. Ich könnte nun an diesem Punkt versuchen Ihnen meinen Standpunkt zum Thema Videospiele klar zu machen, so, dass sie sehen, was Leute wie ich so faszinierend an dem Medium finden und warum wir gegen das von ihnen angestrebte Verbot sind. Aber leider haben Sie in der Vergangenheit mehrmals klar gestellt, dass Sie daran nicht interessiert sind. Sollte ich hiermit falsch liegen, so bitte ich um Entschuldigung. Sollten Sie tatsächlich an einem Dialog mit Videospielfans wie mir interessiert sein, so lassen Sie es mich bitte wissen.

Nun zum eigentlichen Grund meiner Mail. Heute Abend erfuhr ich von ihrer Aktion "Familien gegen 'Killerspiele' ". Als Abonnent ihres Newsletters habe ich schon von einigen Aktionen erfahren, die ich als sehr fragwürdig empfand, nicht zuletzt die Tatsache, dass ihre Unterschriften Aktion andauerend verlängert wird, was, soweit ich weiß, irgendwie nicht im Sinne des Konzeptes ist. Aber diese neuste Aktion, welche Sie für den kommenden Samstag angekündigt haben ist einfach nur noch geschmacklos.
Fangen wir an bei dem Plakat. Haben sie Angst, dass ihre Unterstützer vergessen, worum es ihnen geht? Natürlich gibt es Videospiele in denen es sehr gewalttätig zugeht, aber ihr Poster ist einfach nur grotesk. Pistolen, Fadenkreuze und Blutspritzer, das sind Stilmittel die ich Frontal 21 oder BILD zugetraut hätte, aber ihre gesamte Vereinigung verliert dadurch seine Glaubwürdigkeit und kann nicht mehr ernst genommen werden.Sie machen sich damit nur lächerlich.
Die Aktion selbst ist einfach nur abartig. Wie stellen sie sich vor, dass das ablaufen wird? Glauben sie, da kommt dann die ganze Familie und die Eltern sehen stolz dabei zu, wie ihre Kinder die grausamen Spiele in den Container werfen? Sie wissen genauso gut wie ich, dass das nicht der Fall sein wird. Höchstwarscheinlich werden besorgte Eltern ihren Sprößlingen die Spiele abnehmen, egal ob diese nun alt genug dafür sind oder nicht, und entsorgen, da es ja nur "zu ihrem besten ist".
Was habe sie dann eigentlich vor mit den gesammelten Spielen? Etwa verbrennen? Ich muss Ihnen hoffentlich nicht sagen, was für einen Eindruck, so eine Aktion in meiner Generation macht. Ein gesamtes Medium wird hier an den Pranger gestellt und möglichst viele Exemplare sollen öffentlich zerstört werden. Bei so etwas kann ich nur traurig den Kopf schütteln.

Nochmal: ich kann die Tragödie die ihnen wiederfahren ist in keinster Weise nachfühlen. Und ich hoffe, dass so etwas wie Winnenden nie wieder vorkommt, so, dass nicht noch mehr Familien den Schmerz erleiden müssen, den Sie erlitten haben. Aber glauben Sie allen Ernstes, dass sie solche Dinge verhindern können, in dem sie einen Kreuzzug gegen das Hobby einer ganzen Generation führen? Indem Sie Spiele und Spieler gleichermaßen an den Pranger stellen?

mfg Konrad Huber


Das musste ich einfach loswerden.

Montag, 12. Oktober 2009

FDP

Okay...damit hatte ich nicht gerechnet.

Kurz nach der Bundestagswahl schickte ich einen Brief an die FDP. In Anbetracht ihres Wahlerfolges, dachte ich mir es wäre eine gute Gelegenheit mal anzufragen, was die FDP eigentlich von Indizierung hält und ob das nicht ein Thema wäre, welches mal in den Koalitionsverhandlungen angesprochen werden kann. In den letzten Monaten haben sie des öfteren klar gestellt, dass sie gegen ein [K-Wort]-Verbot sind und da sie so oft damit prahlen, dass sie für Bürgerrechte sind, dachte ich mir, sie könnten sich doch noch ein bisschen mehr für die Rechte deutscher Gamer einsetzen.

Hier die Mail, die ich am 02.10. an die FDP geschickt habe. Nicht wirklich neue Infos für Leute die mit der Materie vertraut sind, aber ich wollte meinen Punkt deutlich machen.

Sehr geehrte Mitglieder der FDP,

lassen Sie mich Ihnen zuerst zu ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl gratulieren. Ich hoffe, dass, jetzt wo die Liberalen ihren Platz in der Regierung haben, sie sich einigen Themen zu widmen können, die Leuten wie mir schon länger Sorgen bereiten.


In den letzten Jahren hat sich die FDP offen gegen ein Verbot der sogenannten „Killerspiele“ ausgesprochen; eine Diskussion welche jedes mal aufs neue entfacht wird, wenn ein Amoklauf an einer deutschen Schule stattfindet. Dafür möchte ich ihnen danken, dass ihre Partei nicht in den haltlosen Populismus verfallen ist, für den leider viele Mitglieder ihres Koalitionspartners in Spieler-Kreisen bekannt sind. Ich hoffe, dass Sie sich dieses Level an Integrität auch in der Regierung bewahren können. Gerade jetzt, nachdem bekannt wurde, dass der Täter von Amsdetten kein Spieler war, hatte ich gehofft die Debatte würde endlich ein Ende finden, doch das war anscheinend ein Irrtum.


Doch nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Aber auch ohne diese Debatte haben es volljährige Fans von Video- und Computerspielen in Deutschland nicht leicht. Der deutsche Jugendschutz im Bereich der Videospiele, tut eigentlich weniger die Jugend schützen, als erwachsene Spieler konstant zu bevormunden. Einmal davon abgesehen, dass Deutschland eines der letzten Länder Europas ist, welches noch ein eigenes System zur Klassifizierung von Videospielen benötigt, anstatt das europaweit akzeptierte PEGI-System verwendet, ist das größte Problem die Tatsache, dass das offizielle USK-Siegel „ab 18“ nicht das Ende der Skala darstellt. Ein von vornherein für Erwachsene produziertes Spiel, kann „zu hart“ sein, damit ihm die höchste offizielle Freigabe der USK verweigert wird und das im Namen des Jugendschutzes. Und wird eine Freigabe verweigert, dann droht dem Titel die Indizierung auf Grund von „jugendgefährdenden“ Inhalten. Aber warum dürfen Spiele (und auch Filme) die nicht für Jugendliche freigegeben sind, denn bitte nicht „jugendgefährdend“ sein? Ist das nicht letztlich ein Eingeständnis, dass der Jugendschutz in seiner aktuellen Form nicht funktioniert? Ich habe mich mit diese Frage bereits mehrmals an das Bundesfamilienministerium gerichtet, aber sie wurde bisher jedes mal ignoriert.


Dies ist aber noch nicht alles. Um dem Schicksal der Indizierung und den damit verbunden wirtschaftlichen Konsequenzen, wie z.B. dem Werbeverbot, zu umgehen, passen Entwickler ihre Spiele oft extra für den deutschen Markt an. Nicht etwa um, wie oft fälschlicherweise behauptet, ein jüngeres Publikum zu erreichen, sondern um ÜBERHAUPT erst ein Publikum zu erreichen.

Und auch wenn das nicht exakt die genaue Definition des Begriffes trifft, viele Mitglieder der deutschen Gamer-Community empfinden dies als staatlich erzwungene (Selbst-)Zensur.


Auch der finanzielle Aspekt muss dringend berücksichtigt werden. Ein Entwickler hat entweder die Wahl, ein Spiel, welches der USK „zu hart“ war unzensiert zu veröffentlichen und damit die Indizierung und somit ein komplettes Werbeverbot zu riskieren.

Oder, er produziert eine geschnittene Fassung, extra für den deutschen Markt. Dies führt aber häufig dazu, dass viele Spieler sich den Titel aus dem Ausland importieren, da sie kein Geld für eine gekürzte Fassung bezahlen wollen, was wiederum deutschen Händlern schadet.

Denn indizierte Titel sind nur sehr schwer im deutschen Handel zu bekommen. Viele große Ketten wie Saturn oder GameStop führen aus verschiedenen Gründen überhaupt keine indizierte Ware, auch nicht „unter der Ladentheke“, aber letztlich alle als Resultat der strengen Gesetze in Deutschland.


Ein weiterer Punkt ist der immer wichtiger werdende digitale Vertrieb von Software über Online-Dienste wie z.B. Steam, oder Xbox-Live. Während Spiele auf Datenträgern aus dem Ausland bestellt werden können, gibt es keinen legalen Weg für deutsche Spieler an downloadbare Zusatzinhalte oder komplett digital vertriebene Spiele zu gelangen. Somit werden deutschen Spielern Inhalte vorenthalten, die dem Rest Europas frei zugänglich sind.

Anbieter in Deutschland sind auch bei diesem Thema sehr zurückhaltend, da es letztlich um eine Freigabe über „ab 18“ geht, und eine Gesetzeslage voller juristischer Minenfelder.


Das Werbeverbot welches mit der Indizierung einhergeht ist auch ein Angriff auf die Pressefreiheit. Die Fachpresse in Deutschland darf nicht über einen indizierten Titel berichten, ja ihn noch nicht einmal beim Namen nennen! Und es hört bei der gedruckten Presse nicht auf. Auch Online-Magazine müssen sich davor in acht nehmen oder die ganze Website wird indiziert, immer noch zugänglich, aber von Deutschland aus nicht mehr in Suchmaschinen zu finden. So etwas ist ein schwerer Schlag für eine seriöse Online-Publikation.

Produkte für Erwachsene, wie z.B. Alkohol, unterstehen auch keinem Bann des Staates. Warum dann Unterhaltungsmedien?


Dies Alles kommt zusammen, wenn man das System der Indizierung genauer unter die Lupe nimmt. Erwachsenen wird der Zugang zu Material massivst erschwert, welches für Jugendliche von vornherein nicht erhältlich sein dürfte. Ein gesamter Industriezweig wird in Deutschland unterdrückt, einige Entwickler drohten schon mit Auswanderung, sollten sich die Umstände nicht ändern. Dies darf so nicht weitergehen!

Jugendschutz ist vor allem Sache der Eltern, und der Staat hat sich nicht in die Freizeitgestaltung der erwachsenen Bürger einzumischen solange hierbei niemand unfreiwillig zu Schaden kommt.


Letztlich noch ein Punkt, der nicht direkt mit dem Jugendschutz zusammenhängt. Der §131 des SGB, der sich auf „gewaltverherrlichende“ Medien bezieht, ist ebenfalls eher ein Fall von „Geschmackszensur“des Gesetzgebers, da die dort verwendeten Begriffe bestenfalls schwammig sind und nach Belieben verwendet werden können, obwohl auch hier eine simple „nur für Erwachsene“ Kennzeichnung völlig ausreichen sollte. Spiele sind generell eh nur sehr selten von diesem Artikel betroffen, aber trotzdem handelt es sich hier um Maßnahmen die letztlich nur in die Freizeitgestaltung erwachsener Bürger eingreift.


Die meisten Dinge die ich jetzt angesprochen haben betreffen zwar Videospiele, aber die Filmindustrie wird von den selben Problemen geplagt. Filme müssen oft für den deutschen Markt gekürzt werden um überhaupt erst das „ab 18“ Siegel zu erhalten und man kommt nur schwer an indizierte Ware. Und auch hier wird der Markt für Online-Vertrieb immer größer, womit deutsche Zuschauer erneut den Kürzeren ziehen.


Deutschland braucht einen modernen Jugendschutz, der sich an den multimedialen Umständen des Internetzeitalters orientiert, ohne eine gesellschaftliche Vorzensur oder staatliche Nachzensur zu Lasten von Erwachsenen schaffen. Das entscheidende Stichwort beim Jugendschutz lautet nämlich Medienkompetenz. Die Verantwortung für Kinder liegt bei den Erziehungsberechtigten und es gibt mehr als genug Mittel und Wege um Minderjährige vor für sie ungeeignete Inhalte zu schützen, sie müssen nur genutzt werden.

Ich hoffe, dass Ihre Partei hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten kann und in den Koalitionsverhandlungen mit der Union sich nicht nur gegen ein Verbot von PC- und Videospielen einsetzen, sondern auch für mehr Freiheit für die neuen Medien und ein Ende der Indizierung in Deutschland.


Hochachtungsvoll,

Konrad Huber


Tja, und die Antwort....naja. Also ich hab ja schon so einiges an merkwürdigen Politikerbriefen gelesen. Und ich bin es gewohnt vorgefertigte Briefe zu erhalten. Aber normalerweise bekomme ich zumindest nen Standardtext zu dem Thema was ich in meinem Brief angesprochen habe.

Sehr geehrter Herr Huber,

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail vom 2. Oktober 2009.

Die FDP orientiert sich bei den Koalitionsverhandlungen an den Vorgaben des Deutschlandprogramms (www.deutschlandprogramm.de) und unseres am 20. September 2009 einstimmig beschlossenen Wahlaufrufes. Diesen können Sie hier einsehen:
http://www.fdp-bundespartei.de/files/363/fdp-wahlaufruf.pdf


Die FDP ist Forum für eine offene Diskussion. Gerne werden wir daher Ihre Gedanken in unsere künftigen Überlegungen einfließen lassen. Sie können die Entscheidungsprozesse in der FDP am besten als Mitglied beeinflussen. In der FDP gibt es zahlreiche Möglichkeiten des Engagements. Zum einen besteht die Möglichkeit, an der Basis, also im Ortsverband mitzuarbeiten. Auf jährlich stattfindenden Hauptversammlungen werden dort auch der Ortsvorstand und Delegierte für Bezirks- und Landesgremien gewählt. Weiterhin besteht in den Landesfachausschüssen die Möglichkeit, bestimmte politische Themenfelder zu diskutieren und auch entsprechende Anträge für Parteitage zu beschließen. Eine Skizze über den prinzipiellen Aufbau der FDP finden Sie hier: http://www.fdp-bundesverband.de/pdf/aufbau_partei.pdf.

Einen Antrag auf Mitgliedschaft in der FDP können Sie im Internet auf der Seite
http://www.fdp-bundespartei.de/webcom/show_article.php?wc_c=371&wc_lkm=749
abrufen.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Koalitionsverhandlungen zu einem positiven Ergebnis bringen werden. Dieses soll eine deutliche steuerliche Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger, einen Impuls für Wirtschaftswachstum, verstärkte Bildungsanstrengungen, Respekt vor der Verfassung und den Bürgerrechten sowie eine werteorientierte Außenpolitik zum Ausdruck bringen.

Mit freundlichen Grüßen


XXX
FDP Mitmachzentrum

PS: Deutschland kann es besser. Stärken Sie uns, damit wir Sie stärken können. Mehr unter www.mitmachen.fdp.de


Oder anders gesagt: "Wir interessieren uns nur für unsere Parteimitglieder."

Freitag, 9. Oktober 2009

Verantwortung der Erziehungsberechtigten

Auch wenn das an meinen regulären Lesern eher vorbei geht, gibts da ne Sache die mich schon länger beschäftigt. Wenn ihr in eurem Bekanntenkreis Leute kennt, die sich auf der anderen Seite der Diskussion um Verbot bestimmter Games befinden und auch noch minderjährige Sprößlinge haben, macht sie doch bitte auf diesen Beitrag hier aufmerksam.

Das die ganze Debatte um ein Verbot von [K-Wort] oft an der Realität vorbeigeht ist für uns Zocker nichts neues. Das Problem hierbei, liegt nämlich schlicht und einfach darin, dass Videospielen nicht zugestanden wird, hin und wieder auch ein Medium zu sein, dass eben nicht für Minderjährige gedacht ist. Klar gibt es Videospiele die eher was für die Kleinen sind, wie z.B. Lego Star Wars oder Grabbed by the Ghoulies (wobei natürlich hier, wie auch bei Filmen, eine jüngere Zielgruppe nicht bedeutet, dass nicht auch Erwachsene ihren Spaß dran haben können). Aber es gibt eben auch viele Spiele die, auch schon in ihren Herkunftsländern, nur für Erwachsene programmiert wurden. Und es sind eben genau diese Titel, gegen die die Becksteins, Hermanns und Pfeiffers dieser Welt ihren Kreuzzug führen. Nicht zu vergessen Leute wie die Mitglieder des Aktionsbündiss Winnenden.

Aber genau hier liegt der Haken. Niemand möchte Alkohol verbieten weil Minderjährige ihn trinken. Niemand möchte den Playboy verbieten nur weil Teenies ihn ankucken wollen. Und es würde auch niemand auf die Idee kommen, im Namen des Jugendschutzes etwas gegen ausufernde Gewalt bei Sportveranstaltungen zu unternehmen.

Aber bei Videospielen sieht das plötzlich ganz anders aus. Es gäbe doch immer irgendeinen Weg für Minderjährige an diese furchtbaren Spiele zu kommen, entweder weil es ihnen ein älterer Freund kauft, oder sogar aus dem diesem gefährlichem "Internet", das ja bekanntermaßen zu 80% aus Kinderpornografie besteht, die einem beim ersten Klick zum Junkie macht.
Und dabei ist es gerade in diesem Bereich für Erziehungsberechtigte so einfach da ein Auge drauf zu haben. Zugegeben, bei PCs ist es etwas schwieriger, aber jedes Gerät der aktuellen Konsolengeneration hat Möglichkeiten, den Spielverlauf zu überwachen und Jugendschutz Mechanism zu aktivieren. Kuckt euch mein Xbox Live Gamertag auf der rechten Seite des Bildschirms an. Da steht welche 5 Spiele ich zuletzt gespielt habe. Und so oder so, gibt es das auf jedem aktuellem Gerät. Sofern gewifte Kids nicht nach jeder heimlichen Zockrunde die Festplatte austauschen, kann man sehen, welche Spiele gespielt wurden. Bei Nintendos Wii gibt es eine genaue Zeitangabe wie lange welcher Titel gespielt wurde und die ist, zumindest so weit ich weiß, nicht manipulierbar. Und das zu überprüfen ist kein Hexenwerk. Konsole an, 2 Knöpfe drücken und schon hat man die Daten.

Ich will damit nicht sagen, dass Eltern ständig ihre Kinder überwachen sollten. Und auch garantiert nicht, dass ich die offiziellen Altersfreigaben, egal ob USK oder PEGI, für das Maß aller Dinge halte. Sowas liegt im Entscheidnungsfeld der Erziehungsberechtigten.
Aber die ganze Debatte um ein Verbot von [K-Wort] geht einfach völlig am Ziel vorbei. Denn es liegt nicht im Aufgabenbereich des Staates Material, welches nicht für Minderjährige geeignet ist, einfach wegzuschließen und den Schlüssel wegzuwerfen.

Verantwortung, damn it!

*Ninja vanish*

Simpsons und EA spotten über deutsche Verhältnisse.

Das Folgende mag für einige Leser bereits kalter Kaffee sein, aber ich poste es trotzdem. Wer hin und wieder unten rechts auf mein Gamertag kuckt hat es schon bemerkt. Ich habe mir kürzlich the Simpsons Game besorgt und für eine Weile gezockt. Manchmal spiel ich Spiele halt erst ne Weile nach dem Release, eine Kurzkritik kommt demnächst noch.
Weil das Spiel aus einem mir unerfindlichen Grund in Deutschland nur einsprachig erhältlich ist, habe ich es mir einfach aus England liefern lassen, da ich die originale englische Synchronisation der deutschen vorziehe, wie bei so vielen Filmen, Serien und Videospielen. Und in einem Level stieß ich auf etwas sehr unerwartetes und das wollt ich euch unbedingt zeigen.


Kurz zum Plot: im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass die Simpsons nur Figuren in einem Videospiel sind. Hierbei kommt es auch zu ein paar Leveln die in der Game-Engine spielen, daher auch die ganzen grünen Röhren.
In diesem Level spielt man Bart und Lisa, die auf der Suche nach Professor Frink sind, damit der ihnen helfen kann im Spiel zu cheaten. Nach einem Raum voller Fässer und Footballspieler gelangt man schließlich in den BLOOD ROOM.



Im Blood Room kommt, wie der Name schon sagt, all das Blut in die Videospiele. Und, wie Bart es so schön sagt: "I like blood, but this is a LOT of blood."


Da läuft man also ein bischen durch den Raum, kämpft gegen noch mehr Madden-Figuren und Ryu-Klone und kuckt sich die gigantischen Blut-Bottiche an. Und dann dreht man die Kamera ein wenig und wirft einen Blick in die Ecke des Raums.



Das ist, mit Abstand, einer der besten Witze die mir je in einem Videospiel untergekommen sind. Seit in Mario & Luigi Superstar Saga die verduzte Schlosswache ihren Kollegen fragte, wer denn eigentlich Luigi sei, hab ich nicht mehr so über eine Spielszene gelacht.

Das Spiel ist zwar schon 2 Jahre alt, aber trotzdem: Daumen hoch EA! Selten so gelacht.

Push Cover

Mal wieder was im Bereich der Wendecover. Ich hab mir neulich den Actionfilm Push (hier gibts nen Trailer, hab grad keinen in besserer Qualität gefunden) auf DVD gekauft, obwohl auf der Hülle nichts davon stand ob es ein Wendecover hat. Ich hab mich vor einer Weile dazu durchgerungen, dass mein Unmut über Frau von der Leyens gigantische Warnhinweise nicht ganz so groß ist, wie meine Leidenschaft für Filme und mein Konsumverhalten.
Anyway, es stand zwar nix drauf, aber ich habe erfreut festgestellt, dass es trotzdem über Wendecover verfügt. Um genau zu sein, drei. Es befinden sich tatsächlich 2 Coverblätter in der Hülle, also insgesamt 3 verschiedene Cover und auf dem doppelten ist einmal das FSK-Logo zu finden. Einmal davon abgesehen, dass die beiden anderen Cover nicht wahnsinnig gut aussehen, find ich das nen ziemlich coolen Schachzug von universum film. Respekt.


Außerdem hab ich mir neulich noch Tintenherz gekauft, weil ich den im Kino verpasst hatte. Verleih Warner Bros. hielt es aber bisher noch nicht für nötig, Wendecover einzuführen. Fail.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Freitag, 2. Oktober 2009

Ich kanns nicht mehr hören!!!

*seufz*

Ich hab so langsam die Schnauze echt voll. Ich hab mir echt immer Mühe gegeben die ganze Sache hier sachlich anzugehen, ohne in so internet-typische Schimpftiraden zu verfallen. Aber selbst nachdem sich herausstellte, dass der letzte "Amokläufer" gar kein Zocker war, geht die [K-Wort]-Debatte weiter. Und weiter. Und weiter. Da fällt es einem echt schwer sich nicht zu vergessen.

Montag, 28. September 2009

"Where do we go from here?"


Sooo, Schwarz-Gelb....in meinen Augen zumindest besser als nochmal große Koalition. Ich hoffe, dass die FDP der CDU hin und wieder mal auf die Finger klopfen kann. Nur bedeutet das leider auch, dass Frau von der Leyen wohl erst mal im Amt bleiben wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die FDP da ne alternative Besetzung für den Posten hat. Vielleicht schick ich dann nochmal den direktzu-Beitrag ab, der letztes mal abgelehnt wurde.

Aber wie geht es jetzt hier weiter? Tja, also ich bekomme so langsam den Eindruck, dass die Sache mit den Wendecovern inzwischen bei den meisten Studios angekommen ist. Natürlich noch nicht bei allen. Es stellt sich die Frage, wie lange Fox z.B. noch "den Markt beobachten will" und meine Freude über Paramount war wohl etwas zu früh. Vermutlich war das mit dem Watchmen Steelbook nur Zufall, denn Wendecover gibt es von denen bisher nicht. Ich möchte denen auch nur ungern nochmal nen Brief dazu schreiben, am Ende merken die noch, dass des von der selben Person ist, die damals gedroht hat, Watchmen nicht zu kaufen wenn sie den Director's Cut nicht in Europa veröfentlichen. ^^

Auch die [K-Wort]-Debatte scheint angesichts der Tatsache, dass der letzte "Amokläufer" gar kein Gamer war, so langsam an Rückenwind zu verlieren. Auch hier hoffe ich auf die Liberalen, dass die da schnell einspringen, sollte irgendwer in der Union wieder auf dumme Ideen kommen. Nennt mich illusorisch, aber ich glaube, dass das klappen könnte.Apropos FDP, ich werd denen demnächt mal ne Mail schreiben bezüglich der ganzen Indizierungsproblematik. Nach dem was ich bisher gehört habe, sind die da auch keine so großen Fans von.

Dass die Piraten grad mal 2% geschafft haben frustriert mich natürlich massivst, aber ich hab vorhin wo gelesen, als die Grünen zum ersten mal angetreten sind hatten die nur 1.5%. Ich bin jetzt auf jeden Fall offiziel Mitglied der Partei und glaube auch weiterhin daran, dass die echt was verändern können, wenn ihnen mal die Chance gegeben wird. Hoffentlich gräbt ihnen die FDP jetzt nicht das Wasser ab (no pun intended).

Ich warte immer noch auf meine ersten offiziellen Testmuster für GU, damit ich nochmal 2 Kritiken schreiben kann, bevor Mitte Oktober mein Studium wieder losgeht.

Das wars erstmal wieder von mir, aber ich hoffe bald wieder was zum posten zu haben.

Samstag, 26. September 2009

öhm..ja...ehm...GEHT WÄHLEN!!!

So, da ich so langsam festgestellt habe, dass ich nur mit Briefen an Politiker nicht so leicht nen Blog vollkriege und ich doch Spaß am schreiben hab, krieg ich es jetzt vielleicht hin regelmäßiger zu posten, ohne, dass das ganze in das übliche Blog-Gesülze á la "Heute geh ich ins Kino" verfällt.

Also auf jeden Fall, Morgen ist ja bekanntermaßen Wahl. Wie ich bereits erwähnt, unterstütze ich die Piratenpartei und ich konnte ihnen aufgrund chronischen Kandidatenmangels leider nicht auch noch meine Erststimme geben.
Viele Leute sagen die Themen der Piratenpartei seien zu eingeschränkt und die Partei deshalb nicht wählbar, oder, was noch schlimmer ist, sie werden nicht gewählt weil die die 5% Hürde doch eh nicht schaffen, also wäre das eine vergeudetet Stimme. Letzteres ist übrigens so ziemlich die dämlichste Aussage die man über ein demokratisches System machen kann. -_-

Klar, es gibt sicher "wichtigere" Dinge als des was die Piraten wollen, aber ich bin einfach seit einer ganzen Weile an dem Punkt wo ich den "großen 5" nicht wirklich über den Weg traue. Die große Koalition hat mit der einstimmigen Einführung der Internetsperren klargestellt, dass sie an den Nutzern des Web 2.0 nicht interessiert sind und jetzt überbieten sich die andern 3 mit Forderungen nach mehr Freiheiten. Doch in den letzten Wochen merkte man, dass auch die SPD so langsam wieder versucht jüngere Wähler für sich zu gewinnen, aber das Internet vergisst nicht.
Ich denke nicht, dass irgendeine Partei die Kraft hat, die Wirtschaftskrise zu bewältigen, aber ich glaube, dass, wer auch immer an die Macht kommt, das schon irgendwie richten wird. Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot scheinen ja sowieso die einzigen "realistischen" Prognosen zu sein, sofern Steinmeier nicht noch plötzlich seine Meidung bezüglich einer Koalition mit Links ändert. Apropos Steinmeier.

Mein GU-Kollege Lyc hat eine Zusammenfassung der Stellungnahme der großen Parteien zu den Piraten geschrieben und am Ende nochmal geschrieben, dass von ihm keine Empfehlung kommt. Aber mein Blog hier ist ja auch größtenteils mein eigenes Ding, deswegen kann ich da eine leicht andere Meinung vertreten. Ich denke den meisten meiner Leser muss ich es nicht sagen. Wenn ihr noch nicht gewählt habt, dann denkt noch drüber nach ob die Piraten nicht eine gute Wahl wären.

Ja, sie haben ein sehr kompaktes Program, aber dafür tun sie auch nicht so als wären sie die letzte Hoffnung des Landes sondern sagen klar und deutlich, dass sie sich erst einmal nicht mit Themen beschäftigen werden von denen sie keine Ahnung haben. Das ist doch mal konsequent, ich wünschte mir mehr Politiker würden sich an die eiserne Regel von Dieter Nuhr halten.
Habt ihr mal die Grünen-Plakate gesehen? Deren Ego möcht ich haben :P

Egal, ich glaube wirklich, dass die Piraten ne Chance haben und es ist nicht nur wegen den Medien, dass ich an die Leute glaube. Ich sehe in der Partei eine echte Möglichkeit mal ein bisschen Bewegung in die Politik zu bringen, die im Moment leider immer noch zu sehr von weltfremden alten Männern dominiert wird.

Ich hoffe, ich habe meine Leser jetzt nicht zu sehr verschreckt, ich werde mich bald wieder meinen üblichen Themen widmen sobald ich rausgefunden habe wie ich am besten weitermachen kann.

Freitag, 25. September 2009

Swastikas

Als Anhang zu meinem letzten Beitrag, hier ein sehr interessanter Artikel den mir mein Bruder hat zukommen lassen.

http://www.little-swastika.com/de/swastikas.html

Dass das Swastika ein aus dem Osten stammendes Friedenssysmbol ist war mir zwar bewusst, aber nicht, dass es in diesen Ausmaßen stattfindet. Das Problem mit Spielen wie Wolfenstein oder Call of Duty lößt es aber nicht, denn in diesen Spielen sind es eben "Nazi-Hakenkreuze", aber die haben in einem Spiel über Nazis auch gefälligst drin zu sein.

Man sollte meinen, jetzt wo inzwischen sogar Mel Brooks' The Producers auf deutschen Bühnen lief könnte Deutschland mal ein bisschen entspannter mit dem Thema umgehen. -_-


And now for something completly different:
Ich hab für Gamersunity, als Auftakt für meine (hoffentlich) regelmäßige Kolumne, eine Zusammenfassung meiner politischen Aktivitäten seit Januar 2009 geschrieben. Wer meinen Blog erst seit kurzem ließt bekommt da vielleicht einen besseren Überblick.

Dienstag, 22. September 2009

Das Wolfenstein-Dillema

Da ich mir ja vorgenommen hatte öfters zu posten, hier ein weiteres Thema welches mir tierisch auf den Wecker geht:

Wie in Deutschland mit der "Nazi-Vergangenheit" umgegangen wird, bzw. wie nicht damit umgegangen wird. Um genau zu sein geht es mir eigentlich nur um die ganze Sache mit der Symbolik. Case in Point: das neue Wolfenstein, wie es kastriert wurde und warum das Spiel jetzt wieder vom Markt genommen wird.

Bevor das jetzt irgendwer in den falschen Hals bekommt, ich hatte auch Geschichtsunterricht in der Schule und wir habe das dritte Reich dort mehr aus ausführlich behandelt. Natürlich ist das Thema sehr delikat und ich möchte niemandem auf die Füße treten, aber ich finde so langsam reicht's. Die Sache ist ja die, in Filmen, egal ob historisch oder nicht, dürfen Sachen wie Hakenkreuze oder ne SS-Rune ohne Probleme gezeigt werden. Völlig egal ob das jetzt bierernst ist wie zum Beispiel Schindlers Liste, oder eher einen Pulp-Ansatz hat, wie Indiana Jones oder Hellboy. Filme dürfen das nämlich weil sie "Kunst" sind und Videospielen wird dieses Recht nicht zugestanden. Ich will damit nicht sagen, dass Filme keine Kunst sind, bei Thors Hammer, versteht mich nicht falsch. Aber die Videospielindustrie besteht doch sicher auch zu gleichen Teilen aus kreativen Köpfen die ein tolles Produkt rausbringen wollen und erbsenzählenden Anzügen denen es es nur um Profit geht, wie die Filmindustrie. Wieder geht es darum, dass Videospiele stiefmütterlich behandelt werden. Dieses Medium ist so viel besser als sein Ruf.

....mir fällt grade ein, dass ich mich auf einen Text beziehe den ich noch gar nicht fertig geschrieben hab...egal.

Ich hab das Thema bisher noch nicht angeschnitten weil ich mir nicht sicher war, wie ich es formulieren soll. Da gibt es eigentlich noch einiges zu sagen....

*Ninja vanish*

Montag, 21. September 2009

Täter von Ansbach war kein Gamer

Zocker im ganzen Land atmen auf. Der "Amokläufer" von Ansbach war weder ein Fan von Videospielen noch von brutalen Horrorfilmen. Somit wurde der CSU erstmal aller Wind aus den Segeln genommen und der ganzen [K-Wort]-Debatte hoffentlich ein Dämpfer versetzt. Ich hab mir echt Sorgen gemacht als ich von der Tat so kurz vor den Wahlen hörte. (Quelle: SPON)
Auch bei den beiden Jungs die in München einen Geschäftsmann tödlich verletzten fiel das Thema recht schnell unter den Tisch.

...

Das ganze klingt jetzt ziemlich distantziert und emotionslos, entschuldigung. Natürlich waren beides sehr tragische Ereignisse und ich hoffe sowas passiert nie wieder.

Aber nur weil die Politik sich dieses mal zurückhält, heißt das nicht, dass jeder so viel Hirn hat. Case in Point: das Projekt "[K-Wort]-freie Schule". Da muss ich eigentlich nicht viel zu sagen, oder?

Oh, noch was! Da gibt es noch dieses Portal namens Eltern-im-Netz. Das ganze ist aufgezogen wie eine Seite von besorgten Eltern im Angesicht der schröcklichen neuen Medien, aber wenn man sich das ganze genauer ansieht kommt man zu dem Schluss, dass es Satiere sein muss. So haben sie zum Beispiel einen Link auf ihrer Frontseite zu einem der vielen gefälschten Frontal21 Videos die auf YouTube kursieren. Also entweder ist es Satiere oder die Leute sind dumm wie zehn Meter Feldweg. So oder so, helfen tun sie damit niemandem :P

Okay, damit ist die [K-Wort]-Debatte erstmal am abkühlen. Ausgezeichnet.[/burns]

Wenn das in der Geschwindigkeit weitergeht muss ich mir ne neue Windmühle suchen ^_^

Montag, 14. September 2009

Who watches the freiwillige Selbstkontrolle?

Eigentlich hätte ich das auch schon vor Wochen posten sollen. Mir scheint immer mehr, dass sich das Problem mit den FSK Logos von selbst löst. Zwar sind immer noch nicht alle Verleihe auf den Zug aufgesprungen (I'm looking at you Fox), aber Paramount hat mit Watchmen eine fantastische Methode gefunden Steelbooks vor Verschandlungen im Namen des Jugendschutzes zu verhindern. Soweit ich mitbekommen habe, ist das eine völlig legale Methode.

Es handelt sich hierbei um einen Papprahmen der um die DVD gefaltet ist. Der große Watchmen-Schriftzug, das FSK Logo, der Hinweis auf tales of the black freighter sowie die Filmbeschreibung auf der Rückseite sind nur lose auf das Steelbook geklebt. Wenn man die entfernt hat man zwar gar keine Infos über den Inhalt der DVD mehr, aber das nehm ich in Kauf. So kann man endlich mal das ganze Cover bewundern. :)




*Ninja vanish*