Freitag, 30. Oktober 2009

Ein weiterer Leserbrief landet in der BZ

Und wieder einmal wurde ein Leserbrief von mir in der Badischen Zeitung abgedruckt. Es hat eine Weile gedauert, weil zuerst ich verplempert hatte, denen in der E-Mail noch meine Adresse anzugeben und diese dann prompt im falschen Ordner in der Redaktion gelandet ist.

Gestern, am 29.10., gab es bereits einen Leserbrief zur Spieleverbrennung des AAW in dem ein gewisser Steffen Dilger aus Seelbach-Wittelbach den Fehler über die Anzahl der Spiele korrigierte und zu mehr Verständnis für das Medium aufruft.
Somit wurde mein Leserbrief um eben diesen Abschnitt gekürzt, vermutlich auch weil ich nicht gerade glimpflich mit der BZ und dem ZDF umgegangen bin, blieb aber ansonsten beinahe unverändert. Aus irgendeinem Grund wurde in meinem Brief das Wort 'Kulturgut' entfernt, während es in dem vorherigen Brief enthalten war.


Ansonsten ärgere ich mich immer noch über TMNT: Smash-Up und könnte Bücher mit den Sachen füllen die die Entwickler hätten einbauen sollen.
Demnächst erscheint mein Review zu Mario & Luigi 3 und eines zu Tales of Monkey Island: Chapter 1+2 ist in der Mache. Wir haben auf Gamersunity grade zuviel Content, deswegen wird es ein bisschen verteilt.

Happy Halloween!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Nazi-Zombies fressen FSK

...wäre eine Schlagzeile die ich gerne mal lesen würde, aber vorerst muss ich wohl mit einem weiteren Sieg für DVD-Sammler zufrieden geben. Dead Snow, herausgegeben von Enteractive, hat ebenfalls eine sehr interessante Lösung, dass Steelbook-Problem zu umgehen. Die DVD wird nämlich in einer billigen Papphülle (oben rechts) verkauft und das Steelbook ist quasi nur Anhang, der ganz zufällig mitverschweißt wurde. ^_^


Der Werbeflyer war auch dabei. Denken die etwa, nur weil ich Zombiefilme mag, kuck ich mir auch Steven Seagal an? XD

Okay, also was haben wir bisher:
- Wendecover bei normalen DVDs
- Steelbooks mit Papphülle
- Steelbooks mit Pappumschlag

Filmsammler: 3, von der Leyen: 0

Sonntag, 25. Oktober 2009

Updates

Hallo alle miteinander,

ich hab am Freitag eine Mail von der BZ bekommen, dass sie noch meine Adresse brauchen um meinen Leserbrief abzudrucken. Ich rechne mit einem Abdruck in der Montagsausgabe.


Das Aktionsbündniss Winnenden sieht die Aktion in Stuttgart als Erfolg, obwohl inzwischen bekannt ist, dass keines der 4 Spiele so in den Container gelangt ist, wie sie es geplant hatten. Der PC-Shooter war eine Spende der Piratenpartei und das Gameboy Spiel war ein Witz:



Was aber noch viel ärgerlicher ist, dass das AAW jetzt auf einmal auf Kommunikation aus ist:

H. Schober plädiert bei den Killerspielen für eine gemeinsame Position von Bündnis und Spielern und für eine Politik der kleinen Schritte. "Alle, wir vom Bündnis und die Gamer, haben doch ein gemeinsames Ziel: dass kein Amoklauf in Deutschland mehr stattfindet." sagte Vorstand Hardy Schober. Ein Sprecher des Fördervereins des AAW: "Wir wollen, dass miteinander geredet wird und ein Zeichen setzen, dass Killerspiele aus den Kinderzimmern verbannt werden und Eltern sich dafür interessieren, was ihre Kinder tun!"

Sie wollten also nur "provozieren" und "den Dialog suchen". Das hätte man auch....anders...machen können.


Ich habe außerdem weiteren Kontakt mit der FDP aufgenommen, nachdem die erste Antwort die ich bekam arg mager ausfiel.. Zwar erhielt ich eine Antwort zum Thema [K-Wort], meine Anfrage zur Indizierung wurde aber weiterhin ignoriert.


Sehr geehrter Herr XXX,

ich habe schon oft Kontakt mit diversen Parteien und Politiker
aufgenommen, bezüglich der in meiner E-Mail angesprochenen Themen und
bin es daher gewohnt, vorgefertigte Standardbriefe zu erhalten. Die Mail
die ich von ihnen erhalten habe, hätten Sie sich in dieser Form aber
auch sparen können. Wenn sie keine aktuellen Informationen zu meinen
Anfragen haben, dann können Sie mir das auch bitte so mitteilen. Ich
fand im Deutschlandprogramm nämlich keine Verweise auf Indizierung oder
die "Killerspiel"-Debatte.
Ich bin Mitglied der Piratenpartei und plane nicht, der FDP beizutreten.
Aber Sie haben es nun erstmalig in die Regierung geschafft und ich hatte
gehofft, dass dies neue Möglichkeiten für die Gamer-Community in
Deutschland ermöglicht. Ich mache mir keine Illusionen über eine
sofortige Änderung der Verhältnisse, aber ich hätte gerne eine
offizielle Stellungnahme ihrer Partei zu den von mir angesprochenen
Themen und keine Parteiwerbung.

Hochachtungsvoll,
Konrad Huber



Sehr geehrter Herr Huber,

ich nehme Bezug auf Ihre E-Mail vom heutigen Tag.

Die Freien Demokraten halten es für Symbolpolitik bestimmte Spiele für Computer oder Konsole zu verbieten und damit die Verbotsagenda noch länger zu machen. Einfache Verbote helfen nicht weiter. Vielmehr geraten dadurch berechtigte Forderungen nach nachhaltigen Maßnahmen aus dem Blick.

Seien Sie versichert, dass die Liberalen auch in Zukunft für eine vernünftige Balance von Freiheit und Sicherheit eintreten werden. Dabei werden weiterhin nur Maßnahmen unsere Zustimmung finden, die wirklich mehr Sicherheit bringen. Für diesen Kurs setze ich auf Ihre Unterstützung.

Weiterführende Informationen der FDP zum Thema "Killerspiele" erhalten Sie in nachstehendem Positionspapier:
http://www.fdp-fraktion.de/files/723/Positionspapier_Killerspiele.pdf

Mit freundlichen Grüßen

XXX



Sehr geehrter Herr XXX,

danke für die schnelle Antwort. Sie haben aber leider nur einen Teil meiner Fragen beantwortet. Ich freue mich darüber, dass die FDP gegen das so oft diskutierte Verbot ist, aber es ist leider eine Tatsache, dass die aktuellen Gesetze bereist über das Ziel hinaus schießen. Die Indizierung und Beschlagnahmung in Deutschland erschwert oder verhindert sogar den Verkauf von Medien welche man in nahezu ganz Europa ohne Probleme kaufen kann. Der deutsche Jugendschutz bevormundet mehr Erwachsene, als er Minderjährige schützt.
Die Tatsache, dass das USK Label "ab 18" Spielen verweigert wird weil sie "jugendgefährdend" sind, ist ein Wiederspruch in sich. Es gibt eine Grenze zwischen Titeln die nur Erwachsene kaufen dürfen, und Titeln die selbst für Erwachsene nur sehr schwer oder gar nicht zugänglich sind. Diese Gesetze sind doch letztlich ein Eingeständnis dafür, dass die eigentlichen Jugendschutzgesetze nicht funktionieren.
Es gibt mehr als genug Beispiele für dieses Problem, einige habe ich in meiner ersten E-Mail angesprochen. Ich denke ich spreche in Namen vieler volljähriger Spiele-Fans im ganzen Land, wenn ich sage, dass es so nicht weitergehen kann. Und darauf, hätte ich gerne eine offizielle Stellungnahme ihrer Partei.

mfg Konrad Huber


Die letzte Mail hab ich am 14.10. abgeschickt, das Thema Indizierung ist damit wohl für die FDP erledigt. Zumindest hat sich die aktuelle Regierung nicht schon wieder erdreistet ein Verbot in den Koalitionsvertrag aufzunehmen.

Montag, 19. Oktober 2009

BZ Leserbrief zur Spieleverbrennung

Zwar war der gedruckte BZ Artikel über die AAW Aktion nicht ganz so schlimm wie der Online-Artikel, aber ich habe ihnen trotzdem mal einen Leserbrief geschrieben. Mal kucken ob der so gedruckt wird, normalerweise mögen es Zeitungen nicht sonderlich, wenn man ihre Fehler entlarvt.

Die neuste Aktion des Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden war nicht nur erfolg-, sondern auch geschmacklos. Dass diese Menschen furchtbares durchmachen mussten steht außer Frage, aber das öffentliche Einsammeln und Vernichten von ihnen unbeliebten Medien, Kulturgut, hinterlässt hoffentlich nicht nur bei mir einen unangenehmen Nachgeschmack. Ich bin überrascht, dass sich, außerhalb der deutschen Gamer-Community, niemand getraut hat die Mitglieder des AAW auf dieses prekäre Detail hinzuweisen.

Fast noch mehr Sorgen bereitet mir aber, wie die BZ bewusst Informationen hierzu unterschlägt. Mehrere Bild- und Videobeweise belegen, dass am Ende nicht mehr als vier Spiele im Container landeten. Eines war eine Spende der Piratenpartei, was allerdings nicht dazu gedacht im Container zu enden, sondern damit sich das AAW einmal ein besseres Bild von Medium machen kann. Zwei weitere wurden im Auftrag des ZDF in den Container geworfen, damit diese Videomaterial für ihre Reportage hatten, davon war eines sogar noch eingeschweißt, d.h. Neuware. Es waren also weder „vor allem Jugendliche“, noch war das „umstrittene Counter-Strike“ dabei.

Des weiteren blamierte sich das Aktionsbündnis mit der Aussage, es gehe nur um „Spiele die vom US-Militär entwickelt wurden um die Gewalthemmschwelle zu senken“. Solche Spiele existieren aber nicht. Das Spiel „America's Army“, der einzige Titel an dem das US-Militär beteiligt war, ist nichts weiter als ein Werbeprodukt und noch dazu kostenlos erhältlich.

Wenn das AAW zukünftige 'School Shootings' verhindern will, dann sollte es besser über ernsthafte Lösungen nachdenken und keinen Verschwörungstheorien hinterher jagen.


Konrad Huber

Sonntag, 18. Oktober 2009

EPIC FAIL

Ich habe bereits einen ausführlichen Artikel für Gamersunity geschrieben, deswegen gibt es hier heute nur eine kurze Zusammenfassung:



4 Spiele. GTA San Andreas, Def Jam, irgendein PC-Shooter und Small Soldiers für den GameBoy. Die beiden PS2 Spiele waren vom ZDF (siehe Video), GTA war sogar noch eingeschweißt.

Hardy Schober glaubt an den Kölner Aufruf.

Und sollte dieser Artikel in der Printausgabe der BZ landen, dann bekommen die so einen gepfefferten Brief von mir, dass es qualmt.

That is all.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Zur Abwechslung...

...mal wieder was zum lachen. Das hier hab ich auf Stigma-Videospiele gefunden. Hochladen funktioniert nicht ganz, ihr müsst drauf klicken um es ganz zu sehen.




Noch was anderes: ich habe nochmal Kontakt mit der FDP aufgenommen. Sobald ich eine weitere Antwort erhalte wird es wie üblich hier zu finden sein.

Aktionsbündniss zeigt Zähne

Nein, sie haben nicht etwa auf meine e-Mail von vor 2 Tagen geantwortet, aber anscheinend wurde sie gelesen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, ist der Vorstand des AAW, Hardy Schrober, sehr überrascht über das Feedback zu der neusten Aktion des Aktionsbündnisses. "Mit so viel Bosheit habe ich nicht gerechnet. Betroffene Hunde bellen."
Ja ne, is klar. Jetzt sind wir wieder die Bösen. Und nicht nur das, wir wurden auch noch dazu angestiftet, denn Herr Schrober 'sieht die Aufgeber der Mails in der Computerspiel-Lobby'.
Denn Gamer sind ja auch keine frei denkenden Wesen, die von selbst auf die Idee kommen würden, sich über irgendetwas aufzuregen.

Übrigens haben sie inzwischen klargestellt, dass die Spiele "vernichtet" werden.

Ich denke die Tatsache, dass ich hier nicht in noch mehr Schimpftiraden verfalle, zeigt zumindest, dass es mir wichtig ist eine gewisses Level an Integrität zu wahren und die ganze Sache hier so seriös wie möglich anzugehen (obwohl mein Hang zu Sarkasmus, das vielleicht manchmal überschattet). Aber ich habe mir das lange genug angesehen. Das Aktionsbündniss hat eine Grenze überschritten, aber anscheinend darf man das nicht laut sagen.

Auch Ex-Gamestar Redakteur Jörg Langer hat eine Meinung dazu.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Spieleverbrennung

Ja, ich weiß, der Titel ist sehr grenzwertig, aber es musste einfach mal gesagt werden.

Das Aktionsbündnis Winnenden hat mal wieder zugeschlagen. Ihre bisherigen Aktionen waren schon sehr fragwürdig, aber das hier setzt dem ganzen die Krone auf.


Mit einem Plakat ruft das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden auf: „Familien gegen Killerspiele!“.

Zu der Veranstaltung am Samstag, 17. Oktober 2009 steht auf dem Platz vor der Staatsoper in Stuttgart ein Container bereit. Gesammelt werden Spiele, die das Töten von Menschen simulieren!.

Bei dieser Aktion, die von 10 Uhr bis 19 Uhr stattfindet, ist eine Lostrommel aufgestellt. Direkt nach dem Einwurf können die Personen ein Los ziehen. Hauptgewinn ist ein Trikot der deutschen Fussball-Nationalmannschaft auf dem sich die Unterschriften des aktuellen Kaders befinden. In diesem Trikot haben sich die Kicker erst am vergangenen Wochenende für die WM in Südafrika qualifiziert.


Ich möchte nicht behaupten, dass ich in irgendeiner Weise nachvollziehen kann was diese Menschen durchgemacht haben. Es muss furchtbar sein, seine eigenen Kinder begraben zu müssen. Aber das....das geht einfach zu weit.

Der Vergleich ist sicher fieß und vermutlich auch nen Tick zu geschmacklos, aber die sammeln die Spiele sicher nicht um sie zurück in den Laden zu bringen. Garnicht auszudenken, was für familiäre Katastrophen das auslösen kann, wenn übereifrige Mütter sich der Spielesammlung ihrer Sprößlinge annehmen, nur um diese dann in einen Container zu entsorgen.

Man merkt übrigens, dass das AAW gemerkt hat, dass sie gegen die Waffenlobby nicht ankommen. Deswegen stürzen sie sich wieder auf die Zocker.

Das Plakat ist auch grauenvoll. Einmal abgesehen davon, dass mich das Männchen doch stark an das unten abgebildete Logo erinnert, ist die Zusammenstellung einfach nur grotesk. Anscheinend vergessen die Leute so langsam, worum es in diesen schröcklichen Spielen geht, deshalb muss soviel Gewalt wie möglich aufs Plakat. Blutflecken, Pistolen, ein Fadenkreuz; "Seht Ihr! Gewalt! Verbieten! Jetzt!"





Diese ganze Scheiße macht mich so unglaublich wütend!!!





Update:

Ich habe gerade auf den Senden-button geklickt.

Sehr geehrte Mitglieder des AAW,
zu Beginn möchte ich gleich eines loswerden. Ein Tod in der Familie ist immer tragisch, umso mehr, wenn es Kinder trifft. Es ist ein Verlust den niemand erleiden sollte. Ich spreche ihnen hiermit mein Beileid aus.

Am besten ich stelle mich Ihnen zuerst vor. Mein Name ist Konrad Huber, ich bin Student und ein großer Fan von Videospielen aller Art. Ich könnte nun an diesem Punkt versuchen Ihnen meinen Standpunkt zum Thema Videospiele klar zu machen, so, dass sie sehen, was Leute wie ich so faszinierend an dem Medium finden und warum wir gegen das von ihnen angestrebte Verbot sind. Aber leider haben Sie in der Vergangenheit mehrmals klar gestellt, dass Sie daran nicht interessiert sind. Sollte ich hiermit falsch liegen, so bitte ich um Entschuldigung. Sollten Sie tatsächlich an einem Dialog mit Videospielfans wie mir interessiert sein, so lassen Sie es mich bitte wissen.

Nun zum eigentlichen Grund meiner Mail. Heute Abend erfuhr ich von ihrer Aktion "Familien gegen 'Killerspiele' ". Als Abonnent ihres Newsletters habe ich schon von einigen Aktionen erfahren, die ich als sehr fragwürdig empfand, nicht zuletzt die Tatsache, dass ihre Unterschriften Aktion andauerend verlängert wird, was, soweit ich weiß, irgendwie nicht im Sinne des Konzeptes ist. Aber diese neuste Aktion, welche Sie für den kommenden Samstag angekündigt haben ist einfach nur noch geschmacklos.
Fangen wir an bei dem Plakat. Haben sie Angst, dass ihre Unterstützer vergessen, worum es ihnen geht? Natürlich gibt es Videospiele in denen es sehr gewalttätig zugeht, aber ihr Poster ist einfach nur grotesk. Pistolen, Fadenkreuze und Blutspritzer, das sind Stilmittel die ich Frontal 21 oder BILD zugetraut hätte, aber ihre gesamte Vereinigung verliert dadurch seine Glaubwürdigkeit und kann nicht mehr ernst genommen werden.Sie machen sich damit nur lächerlich.
Die Aktion selbst ist einfach nur abartig. Wie stellen sie sich vor, dass das ablaufen wird? Glauben sie, da kommt dann die ganze Familie und die Eltern sehen stolz dabei zu, wie ihre Kinder die grausamen Spiele in den Container werfen? Sie wissen genauso gut wie ich, dass das nicht der Fall sein wird. Höchstwarscheinlich werden besorgte Eltern ihren Sprößlingen die Spiele abnehmen, egal ob diese nun alt genug dafür sind oder nicht, und entsorgen, da es ja nur "zu ihrem besten ist".
Was habe sie dann eigentlich vor mit den gesammelten Spielen? Etwa verbrennen? Ich muss Ihnen hoffentlich nicht sagen, was für einen Eindruck, so eine Aktion in meiner Generation macht. Ein gesamtes Medium wird hier an den Pranger gestellt und möglichst viele Exemplare sollen öffentlich zerstört werden. Bei so etwas kann ich nur traurig den Kopf schütteln.

Nochmal: ich kann die Tragödie die ihnen wiederfahren ist in keinster Weise nachfühlen. Und ich hoffe, dass so etwas wie Winnenden nie wieder vorkommt, so, dass nicht noch mehr Familien den Schmerz erleiden müssen, den Sie erlitten haben. Aber glauben Sie allen Ernstes, dass sie solche Dinge verhindern können, in dem sie einen Kreuzzug gegen das Hobby einer ganzen Generation führen? Indem Sie Spiele und Spieler gleichermaßen an den Pranger stellen?

mfg Konrad Huber


Das musste ich einfach loswerden.

Montag, 12. Oktober 2009

FDP

Okay...damit hatte ich nicht gerechnet.

Kurz nach der Bundestagswahl schickte ich einen Brief an die FDP. In Anbetracht ihres Wahlerfolges, dachte ich mir es wäre eine gute Gelegenheit mal anzufragen, was die FDP eigentlich von Indizierung hält und ob das nicht ein Thema wäre, welches mal in den Koalitionsverhandlungen angesprochen werden kann. In den letzten Monaten haben sie des öfteren klar gestellt, dass sie gegen ein [K-Wort]-Verbot sind und da sie so oft damit prahlen, dass sie für Bürgerrechte sind, dachte ich mir, sie könnten sich doch noch ein bisschen mehr für die Rechte deutscher Gamer einsetzen.

Hier die Mail, die ich am 02.10. an die FDP geschickt habe. Nicht wirklich neue Infos für Leute die mit der Materie vertraut sind, aber ich wollte meinen Punkt deutlich machen.

Sehr geehrte Mitglieder der FDP,

lassen Sie mich Ihnen zuerst zu ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl gratulieren. Ich hoffe, dass, jetzt wo die Liberalen ihren Platz in der Regierung haben, sie sich einigen Themen zu widmen können, die Leuten wie mir schon länger Sorgen bereiten.


In den letzten Jahren hat sich die FDP offen gegen ein Verbot der sogenannten „Killerspiele“ ausgesprochen; eine Diskussion welche jedes mal aufs neue entfacht wird, wenn ein Amoklauf an einer deutschen Schule stattfindet. Dafür möchte ich ihnen danken, dass ihre Partei nicht in den haltlosen Populismus verfallen ist, für den leider viele Mitglieder ihres Koalitionspartners in Spieler-Kreisen bekannt sind. Ich hoffe, dass Sie sich dieses Level an Integrität auch in der Regierung bewahren können. Gerade jetzt, nachdem bekannt wurde, dass der Täter von Amsdetten kein Spieler war, hatte ich gehofft die Debatte würde endlich ein Ende finden, doch das war anscheinend ein Irrtum.


Doch nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Aber auch ohne diese Debatte haben es volljährige Fans von Video- und Computerspielen in Deutschland nicht leicht. Der deutsche Jugendschutz im Bereich der Videospiele, tut eigentlich weniger die Jugend schützen, als erwachsene Spieler konstant zu bevormunden. Einmal davon abgesehen, dass Deutschland eines der letzten Länder Europas ist, welches noch ein eigenes System zur Klassifizierung von Videospielen benötigt, anstatt das europaweit akzeptierte PEGI-System verwendet, ist das größte Problem die Tatsache, dass das offizielle USK-Siegel „ab 18“ nicht das Ende der Skala darstellt. Ein von vornherein für Erwachsene produziertes Spiel, kann „zu hart“ sein, damit ihm die höchste offizielle Freigabe der USK verweigert wird und das im Namen des Jugendschutzes. Und wird eine Freigabe verweigert, dann droht dem Titel die Indizierung auf Grund von „jugendgefährdenden“ Inhalten. Aber warum dürfen Spiele (und auch Filme) die nicht für Jugendliche freigegeben sind, denn bitte nicht „jugendgefährdend“ sein? Ist das nicht letztlich ein Eingeständnis, dass der Jugendschutz in seiner aktuellen Form nicht funktioniert? Ich habe mich mit diese Frage bereits mehrmals an das Bundesfamilienministerium gerichtet, aber sie wurde bisher jedes mal ignoriert.


Dies ist aber noch nicht alles. Um dem Schicksal der Indizierung und den damit verbunden wirtschaftlichen Konsequenzen, wie z.B. dem Werbeverbot, zu umgehen, passen Entwickler ihre Spiele oft extra für den deutschen Markt an. Nicht etwa um, wie oft fälschlicherweise behauptet, ein jüngeres Publikum zu erreichen, sondern um ÜBERHAUPT erst ein Publikum zu erreichen.

Und auch wenn das nicht exakt die genaue Definition des Begriffes trifft, viele Mitglieder der deutschen Gamer-Community empfinden dies als staatlich erzwungene (Selbst-)Zensur.


Auch der finanzielle Aspekt muss dringend berücksichtigt werden. Ein Entwickler hat entweder die Wahl, ein Spiel, welches der USK „zu hart“ war unzensiert zu veröffentlichen und damit die Indizierung und somit ein komplettes Werbeverbot zu riskieren.

Oder, er produziert eine geschnittene Fassung, extra für den deutschen Markt. Dies führt aber häufig dazu, dass viele Spieler sich den Titel aus dem Ausland importieren, da sie kein Geld für eine gekürzte Fassung bezahlen wollen, was wiederum deutschen Händlern schadet.

Denn indizierte Titel sind nur sehr schwer im deutschen Handel zu bekommen. Viele große Ketten wie Saturn oder GameStop führen aus verschiedenen Gründen überhaupt keine indizierte Ware, auch nicht „unter der Ladentheke“, aber letztlich alle als Resultat der strengen Gesetze in Deutschland.


Ein weiterer Punkt ist der immer wichtiger werdende digitale Vertrieb von Software über Online-Dienste wie z.B. Steam, oder Xbox-Live. Während Spiele auf Datenträgern aus dem Ausland bestellt werden können, gibt es keinen legalen Weg für deutsche Spieler an downloadbare Zusatzinhalte oder komplett digital vertriebene Spiele zu gelangen. Somit werden deutschen Spielern Inhalte vorenthalten, die dem Rest Europas frei zugänglich sind.

Anbieter in Deutschland sind auch bei diesem Thema sehr zurückhaltend, da es letztlich um eine Freigabe über „ab 18“ geht, und eine Gesetzeslage voller juristischer Minenfelder.


Das Werbeverbot welches mit der Indizierung einhergeht ist auch ein Angriff auf die Pressefreiheit. Die Fachpresse in Deutschland darf nicht über einen indizierten Titel berichten, ja ihn noch nicht einmal beim Namen nennen! Und es hört bei der gedruckten Presse nicht auf. Auch Online-Magazine müssen sich davor in acht nehmen oder die ganze Website wird indiziert, immer noch zugänglich, aber von Deutschland aus nicht mehr in Suchmaschinen zu finden. So etwas ist ein schwerer Schlag für eine seriöse Online-Publikation.

Produkte für Erwachsene, wie z.B. Alkohol, unterstehen auch keinem Bann des Staates. Warum dann Unterhaltungsmedien?


Dies Alles kommt zusammen, wenn man das System der Indizierung genauer unter die Lupe nimmt. Erwachsenen wird der Zugang zu Material massivst erschwert, welches für Jugendliche von vornherein nicht erhältlich sein dürfte. Ein gesamter Industriezweig wird in Deutschland unterdrückt, einige Entwickler drohten schon mit Auswanderung, sollten sich die Umstände nicht ändern. Dies darf so nicht weitergehen!

Jugendschutz ist vor allem Sache der Eltern, und der Staat hat sich nicht in die Freizeitgestaltung der erwachsenen Bürger einzumischen solange hierbei niemand unfreiwillig zu Schaden kommt.


Letztlich noch ein Punkt, der nicht direkt mit dem Jugendschutz zusammenhängt. Der §131 des SGB, der sich auf „gewaltverherrlichende“ Medien bezieht, ist ebenfalls eher ein Fall von „Geschmackszensur“des Gesetzgebers, da die dort verwendeten Begriffe bestenfalls schwammig sind und nach Belieben verwendet werden können, obwohl auch hier eine simple „nur für Erwachsene“ Kennzeichnung völlig ausreichen sollte. Spiele sind generell eh nur sehr selten von diesem Artikel betroffen, aber trotzdem handelt es sich hier um Maßnahmen die letztlich nur in die Freizeitgestaltung erwachsener Bürger eingreift.


Die meisten Dinge die ich jetzt angesprochen haben betreffen zwar Videospiele, aber die Filmindustrie wird von den selben Problemen geplagt. Filme müssen oft für den deutschen Markt gekürzt werden um überhaupt erst das „ab 18“ Siegel zu erhalten und man kommt nur schwer an indizierte Ware. Und auch hier wird der Markt für Online-Vertrieb immer größer, womit deutsche Zuschauer erneut den Kürzeren ziehen.


Deutschland braucht einen modernen Jugendschutz, der sich an den multimedialen Umständen des Internetzeitalters orientiert, ohne eine gesellschaftliche Vorzensur oder staatliche Nachzensur zu Lasten von Erwachsenen schaffen. Das entscheidende Stichwort beim Jugendschutz lautet nämlich Medienkompetenz. Die Verantwortung für Kinder liegt bei den Erziehungsberechtigten und es gibt mehr als genug Mittel und Wege um Minderjährige vor für sie ungeeignete Inhalte zu schützen, sie müssen nur genutzt werden.

Ich hoffe, dass Ihre Partei hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten kann und in den Koalitionsverhandlungen mit der Union sich nicht nur gegen ein Verbot von PC- und Videospielen einsetzen, sondern auch für mehr Freiheit für die neuen Medien und ein Ende der Indizierung in Deutschland.


Hochachtungsvoll,

Konrad Huber


Tja, und die Antwort....naja. Also ich hab ja schon so einiges an merkwürdigen Politikerbriefen gelesen. Und ich bin es gewohnt vorgefertigte Briefe zu erhalten. Aber normalerweise bekomme ich zumindest nen Standardtext zu dem Thema was ich in meinem Brief angesprochen habe.

Sehr geehrter Herr Huber,

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail vom 2. Oktober 2009.

Die FDP orientiert sich bei den Koalitionsverhandlungen an den Vorgaben des Deutschlandprogramms (www.deutschlandprogramm.de) und unseres am 20. September 2009 einstimmig beschlossenen Wahlaufrufes. Diesen können Sie hier einsehen:
http://www.fdp-bundespartei.de/files/363/fdp-wahlaufruf.pdf


Die FDP ist Forum für eine offene Diskussion. Gerne werden wir daher Ihre Gedanken in unsere künftigen Überlegungen einfließen lassen. Sie können die Entscheidungsprozesse in der FDP am besten als Mitglied beeinflussen. In der FDP gibt es zahlreiche Möglichkeiten des Engagements. Zum einen besteht die Möglichkeit, an der Basis, also im Ortsverband mitzuarbeiten. Auf jährlich stattfindenden Hauptversammlungen werden dort auch der Ortsvorstand und Delegierte für Bezirks- und Landesgremien gewählt. Weiterhin besteht in den Landesfachausschüssen die Möglichkeit, bestimmte politische Themenfelder zu diskutieren und auch entsprechende Anträge für Parteitage zu beschließen. Eine Skizze über den prinzipiellen Aufbau der FDP finden Sie hier: http://www.fdp-bundesverband.de/pdf/aufbau_partei.pdf.

Einen Antrag auf Mitgliedschaft in der FDP können Sie im Internet auf der Seite
http://www.fdp-bundespartei.de/webcom/show_article.php?wc_c=371&wc_lkm=749
abrufen.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Koalitionsverhandlungen zu einem positiven Ergebnis bringen werden. Dieses soll eine deutliche steuerliche Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger, einen Impuls für Wirtschaftswachstum, verstärkte Bildungsanstrengungen, Respekt vor der Verfassung und den Bürgerrechten sowie eine werteorientierte Außenpolitik zum Ausdruck bringen.

Mit freundlichen Grüßen


XXX
FDP Mitmachzentrum

PS: Deutschland kann es besser. Stärken Sie uns, damit wir Sie stärken können. Mehr unter www.mitmachen.fdp.de


Oder anders gesagt: "Wir interessieren uns nur für unsere Parteimitglieder."

Freitag, 9. Oktober 2009

Verantwortung der Erziehungsberechtigten

Auch wenn das an meinen regulären Lesern eher vorbei geht, gibts da ne Sache die mich schon länger beschäftigt. Wenn ihr in eurem Bekanntenkreis Leute kennt, die sich auf der anderen Seite der Diskussion um Verbot bestimmter Games befinden und auch noch minderjährige Sprößlinge haben, macht sie doch bitte auf diesen Beitrag hier aufmerksam.

Das die ganze Debatte um ein Verbot von [K-Wort] oft an der Realität vorbeigeht ist für uns Zocker nichts neues. Das Problem hierbei, liegt nämlich schlicht und einfach darin, dass Videospielen nicht zugestanden wird, hin und wieder auch ein Medium zu sein, dass eben nicht für Minderjährige gedacht ist. Klar gibt es Videospiele die eher was für die Kleinen sind, wie z.B. Lego Star Wars oder Grabbed by the Ghoulies (wobei natürlich hier, wie auch bei Filmen, eine jüngere Zielgruppe nicht bedeutet, dass nicht auch Erwachsene ihren Spaß dran haben können). Aber es gibt eben auch viele Spiele die, auch schon in ihren Herkunftsländern, nur für Erwachsene programmiert wurden. Und es sind eben genau diese Titel, gegen die die Becksteins, Hermanns und Pfeiffers dieser Welt ihren Kreuzzug führen. Nicht zu vergessen Leute wie die Mitglieder des Aktionsbündiss Winnenden.

Aber genau hier liegt der Haken. Niemand möchte Alkohol verbieten weil Minderjährige ihn trinken. Niemand möchte den Playboy verbieten nur weil Teenies ihn ankucken wollen. Und es würde auch niemand auf die Idee kommen, im Namen des Jugendschutzes etwas gegen ausufernde Gewalt bei Sportveranstaltungen zu unternehmen.

Aber bei Videospielen sieht das plötzlich ganz anders aus. Es gäbe doch immer irgendeinen Weg für Minderjährige an diese furchtbaren Spiele zu kommen, entweder weil es ihnen ein älterer Freund kauft, oder sogar aus dem diesem gefährlichem "Internet", das ja bekanntermaßen zu 80% aus Kinderpornografie besteht, die einem beim ersten Klick zum Junkie macht.
Und dabei ist es gerade in diesem Bereich für Erziehungsberechtigte so einfach da ein Auge drauf zu haben. Zugegeben, bei PCs ist es etwas schwieriger, aber jedes Gerät der aktuellen Konsolengeneration hat Möglichkeiten, den Spielverlauf zu überwachen und Jugendschutz Mechanism zu aktivieren. Kuckt euch mein Xbox Live Gamertag auf der rechten Seite des Bildschirms an. Da steht welche 5 Spiele ich zuletzt gespielt habe. Und so oder so, gibt es das auf jedem aktuellem Gerät. Sofern gewifte Kids nicht nach jeder heimlichen Zockrunde die Festplatte austauschen, kann man sehen, welche Spiele gespielt wurden. Bei Nintendos Wii gibt es eine genaue Zeitangabe wie lange welcher Titel gespielt wurde und die ist, zumindest so weit ich weiß, nicht manipulierbar. Und das zu überprüfen ist kein Hexenwerk. Konsole an, 2 Knöpfe drücken und schon hat man die Daten.

Ich will damit nicht sagen, dass Eltern ständig ihre Kinder überwachen sollten. Und auch garantiert nicht, dass ich die offiziellen Altersfreigaben, egal ob USK oder PEGI, für das Maß aller Dinge halte. Sowas liegt im Entscheidnungsfeld der Erziehungsberechtigten.
Aber die ganze Debatte um ein Verbot von [K-Wort] geht einfach völlig am Ziel vorbei. Denn es liegt nicht im Aufgabenbereich des Staates Material, welches nicht für Minderjährige geeignet ist, einfach wegzuschließen und den Schlüssel wegzuwerfen.

Verantwortung, damn it!

*Ninja vanish*

Simpsons und EA spotten über deutsche Verhältnisse.

Das Folgende mag für einige Leser bereits kalter Kaffee sein, aber ich poste es trotzdem. Wer hin und wieder unten rechts auf mein Gamertag kuckt hat es schon bemerkt. Ich habe mir kürzlich the Simpsons Game besorgt und für eine Weile gezockt. Manchmal spiel ich Spiele halt erst ne Weile nach dem Release, eine Kurzkritik kommt demnächst noch.
Weil das Spiel aus einem mir unerfindlichen Grund in Deutschland nur einsprachig erhältlich ist, habe ich es mir einfach aus England liefern lassen, da ich die originale englische Synchronisation der deutschen vorziehe, wie bei so vielen Filmen, Serien und Videospielen. Und in einem Level stieß ich auf etwas sehr unerwartetes und das wollt ich euch unbedingt zeigen.


Kurz zum Plot: im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass die Simpsons nur Figuren in einem Videospiel sind. Hierbei kommt es auch zu ein paar Leveln die in der Game-Engine spielen, daher auch die ganzen grünen Röhren.
In diesem Level spielt man Bart und Lisa, die auf der Suche nach Professor Frink sind, damit der ihnen helfen kann im Spiel zu cheaten. Nach einem Raum voller Fässer und Footballspieler gelangt man schließlich in den BLOOD ROOM.



Im Blood Room kommt, wie der Name schon sagt, all das Blut in die Videospiele. Und, wie Bart es so schön sagt: "I like blood, but this is a LOT of blood."


Da läuft man also ein bischen durch den Raum, kämpft gegen noch mehr Madden-Figuren und Ryu-Klone und kuckt sich die gigantischen Blut-Bottiche an. Und dann dreht man die Kamera ein wenig und wirft einen Blick in die Ecke des Raums.



Das ist, mit Abstand, einer der besten Witze die mir je in einem Videospiel untergekommen sind. Seit in Mario & Luigi Superstar Saga die verduzte Schlosswache ihren Kollegen fragte, wer denn eigentlich Luigi sei, hab ich nicht mehr so über eine Spielszene gelacht.

Das Spiel ist zwar schon 2 Jahre alt, aber trotzdem: Daumen hoch EA! Selten so gelacht.

Push Cover

Mal wieder was im Bereich der Wendecover. Ich hab mir neulich den Actionfilm Push (hier gibts nen Trailer, hab grad keinen in besserer Qualität gefunden) auf DVD gekauft, obwohl auf der Hülle nichts davon stand ob es ein Wendecover hat. Ich hab mich vor einer Weile dazu durchgerungen, dass mein Unmut über Frau von der Leyens gigantische Warnhinweise nicht ganz so groß ist, wie meine Leidenschaft für Filme und mein Konsumverhalten.
Anyway, es stand zwar nix drauf, aber ich habe erfreut festgestellt, dass es trotzdem über Wendecover verfügt. Um genau zu sein, drei. Es befinden sich tatsächlich 2 Coverblätter in der Hülle, also insgesamt 3 verschiedene Cover und auf dem doppelten ist einmal das FSK-Logo zu finden. Einmal davon abgesehen, dass die beiden anderen Cover nicht wahnsinnig gut aussehen, find ich das nen ziemlich coolen Schachzug von universum film. Respekt.


Außerdem hab ich mir neulich noch Tintenherz gekauft, weil ich den im Kino verpasst hatte. Verleih Warner Bros. hielt es aber bisher noch nicht für nötig, Wendecover einzuführen. Fail.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Freitag, 2. Oktober 2009

Ich kanns nicht mehr hören!!!

*seufz*

Ich hab so langsam die Schnauze echt voll. Ich hab mir echt immer Mühe gegeben die ganze Sache hier sachlich anzugehen, ohne in so internet-typische Schimpftiraden zu verfallen. Aber selbst nachdem sich herausstellte, dass der letzte "Amokläufer" gar kein Zocker war, geht die [K-Wort]-Debatte weiter. Und weiter. Und weiter. Da fällt es einem echt schwer sich nicht zu vergessen.