Montag, 27. Februar 2012

Der Schwarze März - Nachtrag

Vor einer Weile habe ich über den Schwarzen März geschrieben. Zur Erinnerung, hier nochmal der Aufruf:
Anfang des Monats habe ich noch geschrieben, dass ich die Idee an sich gut finde. Seit dem habe ich noch eine Weile darüber nachgedacht und muss meine Meinung nun korrigieren.
Ja, Gesetzte wie SOPA, ACTA etc. sind alle eher mehr als weniger von der Industrie ins Rollen gebracht worden. Und ja, diesen Industrien muss einmal gezeigt werden wo der Hammer hängt. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass das wirklich funktioniert.

Ich fürchte nämlich, wenn man sich wirklich dazu verpflichtet den gesamten März weder Musik noch Filme noch Videospiele usw. zu kaufen, schadet man noch viel mehr kleinen Leuten als den großen Konzernen. Es hängt natürlich davon ab wo ihr welche Medien kauft. Es wäre sinnlos deswegen den kleinen Comicladen in der Ecke einen Monat lang zu ignorieren. Ebenso wäre es totaler Quatsch keine Musik von Privatanbietern, wie zum Beispiel Brentalfloss zu kaufen. Selbst bei großen, wichtigen Titeln wie... ich weiß auch nicht... Mass Effect 3, wäre ein Kauf in einem kleinen Laden noch zu verantworten. (Was mich daran erinnert, dass ich mal einen Blogpost über Gamestop schreiben wollte) Verzichtet ihr darauf Spiele und DVDs bei Saturn oder Media Markt zu kaufen fällt das vermutlich nicht sonderlich ins Gewicht.

Ich bin mir trotz meines vorherigen Posts zu dem Thema nicht mehr sicher ob ich die Aktion in irgendeiner From gutheißen kann. Aber eine bessere Idee habe ich auch nicht.

1 Kommentar:

  1. Ziel und Intention ist die Richtige, aber im Endeffekt hauts deshalb nicht hin, weil die Unterhaltungsindustrie die Kosten abwälzen wird. Auf Künstler, andere Konsumenten die doch kaufen, etc.

    Idealerweise müsste man Künstler dazu bringen, ihre Verträge zu killen und auf self-publishing umzusteigen.

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