The World Ends With you, ein Spiel von
den Machern von Kingdom Hearts, ist, abhängig davon wen man fragt,
eines der, wenn nicht sogar das beste JRPG der letzten Jahre. Als es
vor ein paar Jahren erschien, habe ich mich nicht dafür
interessiert, aber das hat sich geändert, als angekündigt wurde,
dass die Charaktere in Kingdom Hearts 3D auftreten würden. Jetzt
habe ich knappe 2 Stunden gespielt und bin mir nicht wirklich sicher
was ich von TWEWY halten soll. Es ist definitiv eines der
merkwürdigsten Spiele, dass mir seit einiger Zeit untergekommen ist.
Der Spieler übernimmt die Rolle des
jungen Neku, der von mysteriösen Mächten nach Shibuya, ein
Stadtteil von Tokyo, teleportiert wird und dort an einem „Spiel“
teilnehmen muss, andernfallls wird seine Existens ausgelöscht.
Begleitet wird er dabei von Shiki, einem jungen Mädchen mit dem am
tiefsten sitzenden Paar Hotpants das ihr je gesehen habt.
Kämpfe in TWEWY laufen auf beiden
Bildschirmen des DS gleichzeitig ab. Auf dem unteren Bildschirm
kontrolliert ihr Neku, der mit Hilfe von bestimmten Bewegungen auf
dem Touchscreen verschiedene Angriffe wirken kann, die wiederum mit
Hilfe von Pins außerhalb der Kämpfe ausgerüstet werden.
Gleichzeitig kontrolliert ihr Shiki auf dem oberen Bildschirm, deren
Angriffe durch das Drücken der Richtungstasten ausgeführt werden.
Auf den ersten Blick wirken die Kämpfe etwas hektisch und
überfordernd und ich bin mir nicht ganz sicher wie sinnvoll Shiki
dabei überhaupt ist.
Ich muss außerdem gestehen, ich bin
nicht sonderlich motiviert mich in das Kampfsystem einzuarbeiten, da
eine taktische Vorgehensweise, wie ich sie aus anderen JRPGs gewohnt
bin, in den Hintergrund tritt, während ihr versucht die richtigen
Moves mit dem Stylus auszuführen. Dennoch wirkt das Spiel eine
seltsame Faszination aus. Ähnlich wie in Ace Attorney ist es nicht
direkt das Gameplay, sondern der Rahmen, der das Spielerlebnis
ausmacht. Das abgefahrene Charakter-Design und mysteriöse Setting
halten einen bei der Stange. Schwer zu sagen, wie lange mich The
World Ends With You noch bei Laune hält, aber ich bin auf jeden Fall
froh es mal gespielt zu haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen